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Kanton
19.10.2021

Alain Berset in St.Galler Kebabladen gesichtet

Der Bundesrat inklusive vielen Personenschützern.
Der Bundesrat inklusive vielen Personenschützern. Bild: stgallen24-Leser
Bundesrat Alain Berset stattete der Stadt St.Gallen am Montag einen Besuch ab – und trank in einem Kebabladen ein Bier. Umgeben war er von mehreren Personenschützern.

«Ich war gerade gegen 18 Uhr auf dem Heimweg, als mir Alain Berset über den Weg lief. Erst war ich mir unsicher, aber um ihn herum standen etwa vier Leibwächter. Da war mir klar, dass es der Bundesrat ist», berichtet ein Leser von stgallen24, einem Partnerportal von Linth24. Ausserdem soll er ein Bier im Kebabladen neben dem Rathaus getrunken haben.

Ein offizieller Besuch wurde nicht kommuniziert und die Olma ist ebenfalls vorbei. Was macht der Bundesrat also in der Gallusstadt? 

  • Berset hat sich im Lokal von Parviz Rashidi ein Bier gegönnt. Bild: zVg
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  • Selfie mit Stadtpräsident Maria Pappa, Mitgliedern der Ständeratskommission und Bundesrat Alain Berset. Bild: zVg
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Stadtpräsidentin Maria Pappa klärt auf: «Kommissionsmitglieder des Ständerates waren gestern zu Besuch in St.Gallen und wir mussten noch auf einige warten, da hat Herr Berset im Kebabladen noch ein Bierchen getrunken. Als wir vollständig waren, sind wir in mein Büro. Alle waren begeistert von der schönen Aussicht, die sich von hier auf St.Gallen und den grünen Ring bietet. Nach einer Stunde Meeting und einem Selfie auf der Terrasse waren wir dann noch in der Lokremise essen. Während einige Kommissionsmitglieder in St.Gallen übernachteten, reiste Alain Berset danach wieder ab.»

Parviz Rashidi, Inhaber vom «The Kebab Club», sei sehr überrascht gewesen, als plötzlich Berset in seinem Lokal stand: «Das ist mega, wenn man dem Bundesrat ein Getränk servieren darf. Ich habe natürlich sofort nach einem Selfie gefragt, aber er hat abgelehnt. Ich kann verstehen, dass er einfach kurz seine Ruhe haben wollte. Er war sehr nett!»

Begleitet wurde Berset während seines ganzen Besuchs von mehreren Personenschützern. Dies sei laut Pappa aufgrund der aktuellen Lage nötig. Hanspeter Krüsi, Leiter Kommunikation der Kantonspolizei St.Gallen, bestätigt auf Anfrage, dass eine Spezialeinheit am Montag im Einsatz war. Wie viele Personenschützer es genau waren, könne man aus taktischen Gründen nicht sagen.

mik, stgallen24 / Linth24