Das Statement ist glasklar. Die Fachverbände Pädiatrie Schweiz und Kinderärzte Schweiz halten bezüglich der Folgen des Corona-Virus für Kinder und Jugendliche wissenschaftlich fest:
- Das Corona-Virus ist weniger schlimm als eine normale Grippe.
- Die Delta-Variante führt nicht zu schwereren Verläufen als frühere Varianten.
- Kinder stecken kaum andere Menschen an.
Kinderärzte: Massnahmen aufheben
Aufgrund dieser wissenschaftlichen Tatsachen stellen die Kinderärzte die Maskenpflicht an Schulen infrage und fordern, dass «Massentests, Maskenobligatorien und Quarantäneverfügungen auf ein unerlässliches Minimum reduziert werden».
Trotzdem verschärfen viele Schulen landauf, landab die von den Kinderärzten als sinnlos und tendenziell schädlich qualifizierten Massnahmen. Besonders befremdend ist, dass der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) an den Massnahmen festhält, obwohl sie unwirksam sind und viele Kinder stark belasten.
Ist dem Lehrerverband das Kindswohl egal?
Widerstand von unten
Eine wachsende Zahl von Lehrerinnen und Lehrern will sich das nicht mehr bieten lassen. Der neugegründete Verein Lehrernetzwerk Schweiz, der massnahmenkritische Lehrer und Eltern vernetzt und juristische Klagen gegen die Maskenpflicht vorbereitet, hat innert kürzester Zeit einen eindrücklichen Zuwachs an Mitgliedern und Spenden erhalten.
Das zeigt einmal mehr: Auf die Mächtigen und die Bürokraten ist wenig Verlass. Demokratie, Rechtsstaat und gesunder Menschenverstand müssen immer wieder aufs Neue bewiesen und erkämpft werden. Die Kraft kommt von unten. Das war in der Schweiz schon immer so.