Im Garten wie auch auf Balkon und Terrasse bleibt es immer noch interessant. Die Vögel sind wie immer hungrig, die Wildbienen und Schmetterlinge saugen den Honig aus den Blüten und Igel fressen sich satt für den Winter. Die wilden Löwenmäulchen blühen um die Wette, die Wildrosenblüten werden zu Hagebutten und die geheimnisvollen Reseden werden von allen Insekten geliebt.
Der Igel, ein Eigenbrötler
Ohne den Igel würde etwas im natürlichen System nicht mehr stimmen. Er ist so ein putziger Geselle und dazu ein Eigenbrötler, denn er mag keine Kollegen um sich. Der Igel ist ein Schädlingsfresser, also nützlich im Garten. Er frisst zum Beispiel Laufkäfer, Ohrwürmer, Raupen oder bodenlebende Larven von Käfern und Mücken. Ausserdem stehen auch Tausendfüssler, Regenwürmer, nestjunge Kleinsäuger, Aas und auch Nahrung wie Fallobst oder Wurzeln auf seinem Menüplan.
Für uns ist ein Igel einfach ein Igel, aber sie sehen nicht alle gleich aus. Im Garten meiner Tochter wohnen ebenfalls zwei Igel, der eine blond, der andere braun und sie stehen jeden Tag pünktlich zur Fütterungszeit bereit. Trotz ihrer Eigenart sind sie doch so sympathisch. Sogar in meinem Naturgarten habe ich schon einen gesehen und mein Garten gibt es ja noch nicht so lange. Die Tiere merken schnell, wo es noch Natur gibt.