Erfinderisch muss man sein: Gespräche führen in der Gruppe sollte man in der jetzigen Coronazeit meiden. Musik aber verbindet. Das fanden auch die Musikantinnen und Musikanten im Quartier Tönierweg-Weinberg, die sich zusammengeschlossen haben zum «Echo vom Chehrplatz». Innerhalb der Gruppe waren sie bald einig, der Quartiergeist soll nicht nur am 1. August gefestigt werden. In der heutigen Zeit ist es enorm wichtig, ein nettes, nachbarliches Verhältnis zu nutzen. Die gegenseitigen Hilfeleistungen von Kindern, wie Mitbewohner sind enorm gross. Selbst Einkäufe und Botengänge werden übernommen.
Leistungsantrieb
Und so wurde kürzlich zu einem „Distanzkonzert“ eingeladen. Die angenehme Vorabendstunde wurde genutzt für einen speziellen Konzertabend. In der Einladung stand: „Bleibt zu Hause, geniesst unsere Klänge auf dem Balkon, Sitzplatz oder Garten und lasst unsere Klänge zu euch treiben."
Trotz vorgegebener Distanz klangen die wunderschönen Melodien mittels leichtem Wind zu den Zuhörenden. Das Musikangebot war auf Senioren wie Junioren zugeschnitten. Den schönen lauen Frühlingsabend und die exzellente Konzertatmosphäre genossen die Quartierbewohner und bedankten sich bei der illustren Band. Es war ein Heimspiel ohne Grenzen. Der gegenwärtige Sachverhalt macht nicht nur traurig, sondern auch erfinderisch und treibt uns alle zu neuen Leistungen an.