Corona hat das Jahr 2020 nachhaltig geprägt – und manche gesellschaftliche Veränderungen lassen sich glasklar quantifizieren. So zum Beispiel hinsichtlich der Einnahmen aus bewirtschafteten Parkplätzen. So sanken in Rapperswil-Jona diese Erträge im vergangenen Jahr um rund 381 000 Franken auf 2 280 969 Franken. 2019 betrugen diese noch 2 662 593 Franken. Dieser Rückgang ist einzig auf die Pandemie und die beiden Lockdowns zurückzuführen. Dadurch wurde die Stadt weniger Insbesondere für Kurzausflügler weniger attraktiv. Kaum verwunderlich angesichts geschlossener Geschäften, Beizen und Cafés.
Noch interessanter werden diese Zahlen im Vergleich zu ländlichen Gemeinden wie Schmerikon oder Weesen. Tatsächlich zog es die Leute im vergangenen Corona-Jahr vermehrt dorthin. Denn Wandern und die Natur geniessen ist bekanntlich ein gutes Rezept, um das Virus zumindest für eine kurze Weile zu vergessen. Was man besonders an schönen Wochenenden in Weesen beobachten konnte: Schon zur Mittagszeit waren meist sämtliche Parkplätze ums Seebecken restlos belegt.