"Wir müssen damit rechnen, dass wir das Schwingfest im August auf dem Ricken nicht durchführen können", sagt OK-Chef Ivo Reichenbach. Er verantwortet auch den Unterhaltungsabend "Rickenspass", der jeweils vor dem traditionellen Schwingfest auf dem Ricken stattfindet. Reichbach: "Ich hätte grosse Mühe, irgendwelche gesundheitliche Risiken zu Lasten von unserer Schwingerfamilie einzugehen."
Bereits definitiv abgesagt ist der "Rickenspass". Das hat auch finanzielle Hintergründe: Verträge mit Künstlern, Technikern etc. Für das Schwingfest vom 2. August hingegen seien noch verschiedene Optionen im Gespräch:
- Absage aufgrund des Coronavirus-Verlaufs.
- Rickenschwinget durchführen als St.Galler Kantonalschwingfest, allerdings etwas vereinfacht, z.B. ohne Gabentempel.
Die Schwinger jedenfalls dürften froh sein, wenn das Rickenschwinget nicht abgesagt wird. Bis mindestens Ende April dürfen sie nicht trainieren. Und um den Trainings-Rückstand bis zum Eidgenössischen Jubiläumsschwingfest am 30. August in Appenzell aufzuholen, hilft dann natürlich auch möglichst viel Praxis an den Schwingfesten. "Das wiederum bedeutet für uns, dass wir eine gute Besetzung erwarten dürften", erläutert Ivo Reichenbach.
Beim OK des Rickenschwinget heisst es nun abwarten, bis der Entscheid bezüglich des St.Galler Kantonalen getroffen wird. Der dürfte im Mai erfolgen. Der Rickenspass aber bleibt auf 2021 verschoben.