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Rapperswil-Jona
05.06.2021

Sag mir, wo die Rosen sind

Der Nachtwächter trifft auf die Rosenfrau in der Altstadt.
Der Nachtwächter trifft auf die Rosenfrau in der Altstadt. Bild: Jérôme Stern/LInth24
Rapperswil Zürichsee Tourismus bietet auch heuer wieder öffentliche Führungen durch die Rosengärten von Rapperswil an. Das Angebot sollte man sich nicht entgehen lassen.

Vier öffentliche Rosengärten gibt es in Rapperswil-Jona, und jeder hat seine ganz eigene Geschichte und seinen eigenen Reiz. Um mehr darüber zu erfahren, bieten sich die Führungen von Rapperswil Zürichsee Tourismus an. Und kaum jemand dürfte mehr über diese Gärten und ihren Entstehungsgeschichte wissen als Führerin Ester Trachsel. Mit einer Fülle an Details nicht nur zu den Rosen überraschte sie anlässlich der ersten Führung dieses Jahr ein ums andere Mal. 

Der älteste Rosengarten unterhalb des Schlosses beim Kapuzinerkloster. Bild: Jérôme Stern/LInth24

Der Startschuss 

Initiiert hatte die Rosengärten der damalige Gemeindepräsident von Rapperswil, Hans Rathgeb, 1958. Nach seinem Aufruf dauerte es nochmals einige Jahre bis 1965 der erste Rosengarten unterhalb der Schlossmauern beim Kapuzinerkloster eingeweiht wurde. Ermöglicht hatten ihn auch die Rapperswiler Frauen, die willig eine Spendensammlung des Stadtrats unterstützt hatten. Selbst die Anpflanzung der Rosenstöcke übernahmen die Rapperswilerinnen gleich selber. 

Die Nachfrage für die Führung ist gross. Bild: Jérôme Stern/LInth24

Grosse Nachfrage

An dieser ersten Führung der Saison am vergangenen Donnerstag gabs allerdings einen kleinen Wermutstropfen. Aufgrund der nasskalten vergangenen Wochen blühen derzeit erst wenige Rosen. Damit sind die Gewächse im Vergleich zu anderen Jahren rund zwei Wochen im Rückstand. Wobei Führerin Esther Trachsel versichert, dass in ein oder zwei Wochen schon viel mehr Rosenblüten zu sehen seien. Dem Anlass hat dieser Umstand keinen Abbruch getan. Interessant war es allemal. 

Jérôme Stern, Linth24