Auf der Tour durch die Schweiz lud das Aktionsbündnis Urkantone am Mittwochabend die Bevölkerung in Reichenburg zu einer Infoveranstaltung ein. Nachdem die Veranstalter im Kanton Uri mit der Begründung « ..solange eine aktuelle anhaltende Situation bestehe…» keine Bewilligung erhielten, war der Kanton Schwyz zuerst an der Reihe. Auch hier mit sehr strengen Auflagen, obwohl es sich nicht um eine Demonstration, keinen Fackel- oder Saubannerzug handelte, sondern um eine legitime Informationsveranstaltung zu nationalen Gesetzesvorlagen, über die das Stimmvolk am 13. Juni zu befinden hat.
Reges Interesse trotz schlechtem Wetter
Trotz bevorstehendem Regen trafen sich etwas über 100 Personen zu den Vorträgen. Das grosse Polizeiaufgebot, abkommandiert für Zutritts- und Ausweiskontrollen, gereichte der Staatsmacht nicht gerade zur Ehre. Der Umgangston war freundlich und gelassen.
Josef Ender, Unternehmer aus Ibach, machte den Anfang als Redner und wies auf die Diskrepanz der Informationen von Regierung und Presse im Vergleich mit den tatsächlichen Zahlen der Realität hin. Ein weiterer zentraler Punkt war die Offenlegung des Schreckens, den die Massnahmen auf die Psyche der Jugendlichen im Land bisher hatte. Massnahmen, deren Verhältnismässigkeit zu keinem Zeitpunkt zu rechtfertigen seien. Die von Bundesrat gewünschten Covid-19-Gesetze würden einzig dem Zweck dienen, die Macht der Exekutive zu zementieren.