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Kanton
22.02.2020
23.02.2020 23:29 Uhr

Spitalkrise: Klartext am Donnerstag

Am nächsten Donnerstag gibt die St.Galler Regierung an einer Medienkonferenz bekannt, ob und wie sie ihre Spitalstrategie fortsetzt.

An der Medienkonferenz in Wil werden gleich drei Regierungsräte teilnehmen und betonen damit die grosse Wichtigkeit des Geschäfts: 

  • Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann, Vorsteherin Gesundheitsdepartement
  • Regierungsrat Marc Mächler, Vorsteher des Baudepartementes
  • Regierungsrat Benedikt Würth, Vorsteher des Finanzdepartementes

In der Einladung zur Medienkonferenz schreibt die St.Galler Regierung:

«Viele Spitäler in der Schweiz stehen vor grossen finanziellen Herausforderungen. Mit der Weiterentwicklung der Strategie der St.Galler Spitalverbunde will die Regierung auf die Situation im Kanton St.Gallen reagieren. Sie will, dass die Patientinnen und Patienten auch in Zukunft auf eine hohe medizinische Qualität zählen und die Spitalverbunde mit unternehmerischer Sicherheit rechnen können.

Im Oktober 2019 hat die Regierung die Strategie «4plus5» vorgestellt und diese Vorlage in die Vernehmlassung geschickt. Darin schlägt sie vor, das stationäre Angebot an vier Mehrspartenspitälern zu konzentrieren und diese mit fünf regionalen Gesundheits- und Notfallzentren zu ergänzen.

Über hundert Adressaten haben sich in der Vernehmlassung zu diesem Vorschlag geäussert. Die Regierung hat die Rückmeldungen inzwischen ausgewertet und die finale Botschaft formuliert.»

Unter den Stellungnahmen hat es zustimmende aber auch klar ablehnende. Negativ geäussert haben sich die St.Galler Ärzte und, weniger überraschend, der Gemeinden deren Spitäler geschlossen werden. Aus der Einladung geht nicht hervor, ob und wie die Regierung auf diese Bedenken eingeht.

Redaktion Linth24