In einer gemeinsamen Mitteilung schreiben die Verantwortlichen der fünf Kantone und Halbkantone, dass Patientinnen und Patienten sich nicht an den Kantonsgrenzen orientieren. Sie würden sich dort behandeln lassen, wo sie sich in ihrem Lebensalltag ebenfalls aufhalten.
Das Leben in den sogenannten «funktionalen Räumen» verlangt von den Kantonen eine interkantonale Denkweise, auch in der Gesundheitsversorgung.
Zum ersten Mal in der Schweiz spannen nun fünf Kantone zusammen: Graubünden, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St.Gallen möchten in Zukunft die Gesundheitsversorgung gemeinsam planen. Zu diesem Zweck unterzeichnen die Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertreter am Mittwoch, 26. Februar 2020, eine Absichtserklärung.
Für die mitbeteiligte St.Galler Gesundheitsditrektorin Heidi HAnselmann wird es eine ihrer letzten Amtshandlungen sein. Am 8. März wird ihre Nachfolge gewählt.