Am 24. April dürfte Rapperwil-Jona im Zentrum der Corona-Demonstranten stehen, obwohl die Kundgebung von der Stadt verboten wurde. Via Social Media wird zum Einmarsch in die Rosenstadt aufgerufen, «Treffpunkt 13 Uhr am See». Stadtpräsident Martin Stöckling sagte gegenüber Linth24: «Wir sind mit dem Verein Stiller Protest im Gespräch, eine nachträgliche Bewilligung steht aber nicht zur Debatte.»
Weitere Fragen zum möglichen Gross-Aufmarsch von Corona-Massnahmen-Skeptikern am Samstag hat der Kommunikations-Leiter der Kantonspolizei St.Gallen beantwortet.
Linth24: Wie schätzen Sie die Lage ein für diesen Samstag in Rapperswil-Jona?
Hanspeter Krüsi, Kapo St.Gallen: Ich kann Ihnen keine Prognose abgeben, weil ich es schlichtweg nicht weiss.
Mit welcher Anzahl Leute rechnen Sie?
Auch das kann ich Ihnen nicht sagen, weil ich es nicht weiss.
Welche Vorkehrungen werden getroffen?
Wir beobachten die Situation bis und während des Samstags. Aus diesen Erkenntnissen und der sich dann uns stellenden Lage, werden wir unsere Vorkehrungen treffen.
Wie viele Polizisten werden vor Ort sein?
Dies entscheidet die Polizeiführung aufgrund der Lagebeurteilung. Zahlen werden in keinem Fall kommunizieren. Dies sind taktische Entscheide.
Wird die Polizei mit ähnlicher Montur wie in Altdorf ausgerüstet sein (Pfefferspray etc.)?
Dies ergibt sich aus der Lagebeurteilung aus dem Entschluss der Polizeiführung. Dies sind taktische Entscheide und werden nicht im Voraus kommuniziert.
Welches ist Ihr Appell an die Bevölkerung?
Wir appellieren an alle Personen, sich nicht unter einer Demonstrationsabsicht nach Rapperswil-Jona zu begeben. Die Demonstration ist verboten und sie machen sich dadurch strafbar.
Rechnen Sie mit Krawallen?
Wir hoffen es nicht und vertrauen auf die Bevölkerung, dass ihnen bewusst ist, dass Gewalt gar nie eine Lösung eines Problems sein kann. Bei Gewalt gibt es nur Verlierer.