Nach den grossen Unruhen, die am Osterwochenende die Gallusstadt erschütterten, gibt es auch für Freitag- und Samstagabend Hinweise auf Krawallen von Jugendlichen. Die Stadtpolizei St.Gallen nehme diese Gerüchte ernst und bereitet sich entsprechend vor, wie sie am Donnerstag mitteilte.
«Wir haben nichts gegen Euch»
Und weil man über Instagram wohl am besten die jungen Leute erreicht, meldet sich Stadtpolizist Thomas Christen, der über 4'000 Follower hat, am Freitagmittag über Instagram zu Wort: «Liebe und geschätzte Jugendliche ... Das was in den letzten zwei Wochen in St.Gallen abging, war nicht gut», beginnt die digitale Botschaft auf dem Roten Platz. Dem Ort, an dem vor einer Woche noch Molotow-Cocktails in die Luft gejagt wurden.
«Ich begreife, dass Ihr langsam aber sicher die Corona-Massnahmen satt habt. Aber Sachbeschädigung und Gewalt war noch nie der richtige Weg. Macht auf Eure Anliegen aufmerksam, aber auf eine friedliche Art und Weise», so Christen.