Im Vorfeld der kommenden Abstimmung vom 11. April über die Neugestaltung des neuen Benkner Dorfzentrums sind viele Informationen im Umlauf, die dem Projekt nicht gerecht werden. Am meisten Unklarheit werfen die Kosten auf. Der Benkner Architekt Andreas Fäh schlägt im Interesse der Gemeinde eine für alle Seiten gewinnbringende Lösung vor.
Linth24: Herr Fäh. Welche Konsequenzen hätte eine Ablehnung des Projekts durch die Stimmbürger?
Andreas Fäh: Die Antwort ist einfach – es bliebe alles beim Alten. Nur bei einem Ja zum Gutachten 2 kann die Verkehrssicherheit, insbesondere auf dem Hauptschulweg, mit dem Kantonsstrassenprojekt verbessert und die Belebung der Ortsmitte mit der Überbauung Dorfdreieck realisiert werden.
Wie bei allen ähnlichen Abstimmungen stehen auch hier die entstehenden Kosten im Fokus. Medien und Gemeinderat sprechen von einem Kredit von 2 Mio. Franken.
Diese Kosten beinhalten einerseits Aufgaben, die unabhängig der Überbauung Dorfdreieck anfallen, wie der Umbau der Kanalisation zum Trennsystem nach kantonalen Vorgaben, aber auch Aufwertungsmassnahmen auf öffentlichem Grund sowie eine Beteiligung zu Gunsten eines hindernisfreien Gemeinschaftsraums, zusammen mit der Kath. Kirchgemeinde. Diese stimmte übrigens schon 2016 dem Kauf zu.