Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Region
07.01.2021

IG Verbindungsstrasse JA will Natur besser schützen

«Mit den gewonnen Erkenntnissen sind Nachbesserungen möglich», relativiert Mario Grob als Präsident der IG Verbindungsstrasse JA.
«Mit den gewonnen Erkenntnissen sind Nachbesserungen möglich», relativiert Mario Grob als Präsident der IG Verbindungsstrasse JA. Bild: ZVG / www.a15-gaster.ch
Die IG Verbindungsstrasse JA sieht im eingegangenen Gutachten der Eidgenössischen Natur und Heimatschutzkommission die Chance für weitere Optimierungen zu Gunsten der Natur.

Mit der Medienmitteilung vom 7. Januar 2021 erstattete das Tiefbauamt des Kantons St.Gallen Bericht über das eingegangene Gutachten der Eidgenössischen Natur und Heimatschutzkommission (ENHK) betreffend dem Vorhaben der Verbindungsstrasse A-15 Gaster. Die IG Verbindungsstrasse JA entnimmt der kantonalen Medienmitteilung, dass das Gutachten der ENHK potentielle negative Auswirkungen auf die Umwelt im Bereich des Kaltbrunner Riets durch das Bauvorhaben feststellt und eine Bewilligung nur in Aussicht gestellt werden könne, wenn verstärkt Rücksicht auf die Lebensräume der Wasser- und Zugvögel genommen wird.

Die IG Verbindungsstrasse JA weist darauf hin, dass diese Beurteilung nicht endgültig ist. Ausstehend ist insbesondere noch der Umweltverträglichkeitsbericht, in welchem die Auswirkungen auf die Natur aufgezeigt werden sowie verschiedene weitere Gutachten und Bestandsaufnahmen.

«Mit den daraus gewonnen Erkenntnissen sind Nachbesserungen möglich», relativiert Mario Grob als Präsident der IG Verbindungsstrasse JA. Er sei zuversichtlich, dass das abschliessende Fazit der ENHK nach der Umsetzung dieser Optimierungen und den Erkenntnissen aus den Sachnachweisen positiv ausfalle, so Grob.

Sachlage fundiert analysieren

Die IG Verbindungsstrasse JA sieht aufgrund des Gutachtens die kantonalen und regionalen Planungsträger in der Pflicht, die Sach- und Rechtslage sowie das Gutachten fundiert zu analysieren und das Projekt klug zu optimieren. «Es gilt eine saubere Auslegeordnung vorzunehmen, die notwendigen Schlüsse zu ziehen und die geforderten Nachbesserungen umzusetzen», so Mario Grob. Die IG Verbindungsstrasse JA wird sich aktiv für weitere Verbesserungen einsetzen, sobald die Details aus dem Gutachten bekannt sind. Trotz der sich offenbarenden Herausforderungen ist und bleibt das Projekt der Verbindungsstrasse A-15 Gaster für Uznach und die Region dringend notwendig und von übergeordnetem Interesse!

Wertvolle Ausgleichsmassnahmen

Nicht Gegenstand der Beurteilung der ENHK waren die im Bereich des Kaltbrunner Riets vorgesehenen Ausgleichsmassnahmen und Aufwertungen, welche mit dem Bauvorhaben einhergehen würden. Die IG Verbindungsstrasse JA bedauert, dass die ENHK diese wertvollen Verbesserungen zu Gunsten der Natur nicht in ihre Überlegungen miteinbezieht. Im Rahmen der abschliessend vorzunehmenden Gesamtabwägung über die Realisierbarkeit des Vorhabens werden die dringend notwendigen Aufwertungen zu Gunsten der Natur zwingend zu berücksichtigen sein.

IG Verbindungsstrasse JA