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Kanton
03.12.2020

Notarzteinsatzfahrzeug der Rega-Basis bewährt sich

Mit dem Notarzteinsatzfahrzeug kann der Rega-Notarzt auch dann ausrücken, wenn ein Einsatz mit dem Rettungshelikopter nicht möglich oder sinnvoll ist.
Mit dem Notarzteinsatzfahrzeug kann der Rega-Notarzt auch dann ausrücken, wenn ein Einsatz mit dem Rettungshelikopter nicht möglich oder sinnvoll ist. Bild: Linth24
Seit September 2019 ist auf der Rega-Basis Mollis im Rahmen eines Pilotprojekts ein Notarzteinsatzfahrzeug stationiert. Nach einer einjährigen Testphase wird eine positive Bilanz gezogen.

Mit dem Notarzteinsatzfahrzeug kann der diensthabende Rega-Notarzt auch dann ausrücken, wenn ein Einsatz mit dem Rettungshelikopter beispielsweise aufgrund schlechten Wetters nicht möglich oder sinnvoll ist. Im Zentrum von diesem Pilotprojekt standen die Bemühungen, bereits vorhandene, personelle Ressourcen zu Gunsten der Patientinnen und Patienten noch besser zu nutzen.

Einjährige Testphase

Nach Ablauf der einjährigen Testphase ziehen die Glarner Behörden, das Kantonsspital Glarus sowie die Rega eine positive Bilanz: Das Pilotprojekt hat sich bewährt. Insgesamt rückte der Rega-Notarzt seit Anfang Jahr 32 Mal mit dem Fahrzeug aus und die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des Kantonsspitals Glarus funktionierte sehr gut. Kleinere Optimierungen im Ablauf wurden gemeinsam identifiziert und werden noch umgesetzt.

Vom Pilotprojekt zum Normalbetrieb

Aufgrund der positiven Erfahrungen wird das Pilotprojekt nun in einen regulären und unbefristeten Betrieb überführt. In einem Nachtrag zur Leistungsvereinbarung zwischen dem Kanton Glarus und der Rega soll der Betrieb des Notarzteinsatzfahrzeuges festgehalten werden. Die Kosten für die Anschaffung und den Betrieb des Fahrzeugs werden grösstenteils durch die Rega getragen. Der Kanton beteiligt sich ab dem Jahr 2021 mit jährlich 20'000 Schweizer Franken an den anfallenden Kosten.

PD Rega