«Seit 14 Jahren bauen die Bürgerinnen und Bürger die Verschuldung und den hohen Steuerfuss in Uznach ab, zusätzlich stemmten sie gleichzeitig die Generationenprojekte und amortisierten frühzeitig rund CHF 24 Mio. zurück.
Das Einrosenstädtchen rückte von den hintersten Rängen ins vordere Drittel der See-Gaster Gemeinden auf. Zurzeit weist Uznach die tiefste pro Kopf Verschuldung aus und zieht langsam wieder steuerkräftige Zuzüger an. Dank guter Konjunktur konnte gar ein komfortables Eigenkapital von CHF 9 Mio. angespart werden.
Freude wird kurz sein
Jedoch wird die Freude kurz sein, da in der neuen Budgetierung bis ins Jahr 2025 rund CHF 13 Mio. Defizit eingerechnet werden, dass wäre pro Jahr ein Minus von durchschnittlich CHF 2.6 Mio.
Die resultierenden Steuerfusserhöhungen werden nicht lange auf sich warten lassen.
1 Million Mehrkosten
So lese ich die Amtsrechnung durch. Da schanzen sich unsere leitenden Beamten nicht nur höhere Löhne von bis zu Fr. 200'000.00 zu, sondern der Hauptkostentreiber, das Schulwesen, schlägt mit einer satten Million Mehrkosten innert Jahresfrist zu Buche!
Da soll in den nächsten beiden Jahren beispielsweise jeder Schüler/in ab der 5. Klasse einen Computer erhalten. In der Gemeindeverwaltung werden unnötige Stellen für Fr. 130'000.00 jährlich geschaffen, welche bereits durch unsere gut funktionierenden Organisationen wie Pro Senectute und Spitex abgedeckt werden.
Sensibleres Vorgehen erwartet
In Krisenzeiten, wo Arbeitnehmende mit Kurzarbeit den Gürtel enger schnallen oder gar ihre Arbeit verlieren, wäre vom Gemeinderat ein sensibleres Vorgehen zu erwarten, um den sozialen Frieden zu wahren.»