Gestern sah sich das Pflegezentrum Meienberg in Jona gezwungen, per 12. November 2020 bis auf Weiteres ein Besuchsverbot zu verhängen. Begründet wurde dieser einschneidende Schritt mit einem Corona-Ausbruch bei Bewohnern und Angestellten (Details dazu hier). Ausnahmen vom Verbot würden nur in besonderen Fällen, etwa bei Palliativ-Situationen, gewährt.
In der Linth-Zeitung berichtet Ildiko Gabulya, Geschäftsleitungsmitglied der Rajovita-Stiftung, die das Joner Heim betreibt, von den Herausforderungen der neuen Situation.
So zeige der Symptomverlauf bei den infizierten BewohnerInnen ausgeprägte Unterschiede. Gerade jene mit ausgeprägten Symptomen litten besonders unter der Isolation. Um die Durchmischung der HeimbewohnerInnen zu reduzieren und Infektionsketten zu unterbrechen, habe man einen Zimmerservice fürs Essen eingeführt. Beim Personal komme es regelmässig zum Umplanungen. Die Gewährleistung einer bestmöglichen Pflege sei eine Herausforderung, so Gabulya.
Ein Besuchsverbot kennt das Schänner Alters- und Pflegezentrum Kreuzstift bereits seit dem 29. Oktober. Wie die Heimleitung in der Linth-Zeitung mitteilt, seien je fünf BewohnerInnen und Angestellte positiv getestet worden. Bei allen bislang Betroffenen sei die Krankheit mild verlaufen.