Das Projekt einer neuen Doppelhalle im Joner Grünfeld dürfte sich weiter verzögern. Nachdem das St.Galler Departement im Sommer auf die Beschwerde der «Besorgten Bürger» um Alt Stadtrat Max Rechsteiner nicht eingetreten ist, zieht die Gruppe laut der Linth-Zeitung nun vors Verwaltungsgericht. Dessen Entscheid ist in ein paar Monaten zu erwarten. Die «Besorgten Bürger» beanstanden Rechtswidrigkeit und Verfahrensmängel beim Projekt.
Stadtpräsident Martin Stöckling wirft der Gruppe in der Linth-Zeitung vor, sie ziehe mit Kalkül ein «aussichtsloses Rechtsmittel» weiter, zulasten der Junioren beider Vereine. Ein Argument, das von den Verantwortlichen der Rapperswil-Jona Lakers und der Jona-Uznach Flames geteilt wird.
Die Sportvereine verfolgen zwar weiterhin das Ziel, eine gemeinsame Sporthalle zu realisieren. Doch der Flames-Präsident sagt in der Linth-Zeitung: «Langsam reisst uns der Geduldsfaden.» Die Vereine schliessen mittlerweile eine Auftrennung des Doppelprojekts nicht mehr aus. Damit würden allerdings auch die geplanten Synergien hinfällig.