Mit dem 2:0-Sieg bei Etoile Carouge hatte sich der FC Rapperswil-Jona vor Wochenfrist Luft im Kampf gegen die hinteren Tabellenpositionen verschafft. Nun bot sich dem Team von Trainer Selcuk Sasivari gegen Schlusslicht Bellinzona die grosse Chance, die Ausgangslage weiter zu optimieren.
Gegenseitiger Respekt
Auf dem Grünfeld herrscht zunächst gegenseitiger Respekt. Rapperswil-Jona wirkt solide, aber nicht zwingend. Bellinzona lauert auf Lücken, findet sie jedoch kaum. Chancen sind rar, das Mittelfeld wird zur Kampfzone, und beide Teams wirken bemüht, aber unpräzise.
FCRJ-Führung
Doch kurz vor der Pause ändert sich das: Rijad Saliji taucht in der Nachspielzeit in der gegnerischen Zone auf und bringt das Heimteam in Führung. 1:0 für Rapperswil-Jona – ein Treffer, der Mut macht und gleichzeitig zeigt: Dieses Spiel kann noch alle Richtungen nehmen.
Dramatische zweite Halbzeit
Das war der Vorgeschmack auf eine zweite Halbzeit, die dramatischer kaum hätte enden können. Die verzweifelt anrennenden Tessiner kommen in der 90. Minute zu einem Penalty – und Sadiku verwandelt kaltblütig.
Jubel in letzter Minute
Alles deutet auf ein Unentschieden hin. Doch der FCRJ gibt sich damit nicht zufrieden. Und prompt schiesst er sich ins Glück: Loïs Ndema trifft nach einem Corner per Kopf aus kürzester Distanz. Das Grünfeld steht Kopf – und der FCRJ jubelt über vielleicht entscheidende drei Punkte.