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Rapperswil-Jona
01.11.2025
02.11.2025 02:13 Uhr

Der FCRJ trotz heroischem Kampf geschlagen

Sind seine Tage beim FCRJ gezählt? Trainer David Sesa wird mit dem FC Schaffhausen in Verbindung gebracht.
Sind seine Tage beim FCRJ gezählt? Trainer David Sesa wird mit dem FC Schaffhausen in Verbindung gebracht. Bild: FC Rapperswil-Jona
Der FC Rapperswil-Jona zeigt bei Leader Aarau eine der besten Saisonleistungen. Doch letztlich verliert er unglücklich 1:2. Gesprächsstoff liefert aber vor allem Trainer David Sesa.

Die Ausgangslage vor dem Gastspiel des FCRJ bei Leader Aarau war glasklar. Nicht weniger als 20 Punkte lag Rappi hinter dem Brügglifeld-Team. 

Sesa zu Schaffhausen?

Für Gesprächsstoff sorgte aber eine Meldung am Rande des Spielfelds: Rappi-Trainer David Sesa, der über einen normalen Arbeitsvertrag mit dreimonatiger Kündigungsfrist verfügt, soll sich für einen Wechsel zum FC Schaffhausen entschieden haben. Dies berichtete die Online-Plattform «bluewin.ch». 

FCRJ-Präsident Rocco Delli Colli konnte diese Meldung nicht bestätigen. Doch scheint das Gerücht nicht komplett aus der Luft gegriffen.

Harte Doppelbestrafung

So oder so: Die Aarauer erwischten den besseren Start und gingen früh in Führung, doch Rapperswil-Jona antwortete postwendend und zeigte sich spielerisch auf Augenhöhe. Für Diskussionen sorgte dann ein umstrittener Moment: Nach einem Foul im Strafraum entschied der Schiedsrichter auf Penalty und stellte Lorik Emini zudem mit Rot vom Platz – eine sehr hart gepfiffene Doppelbestrafung, die das Spielgeschehen nachhaltig prägte. 

Kämpferischer FCRJ

Trotz Unterzahl liessen sich die Gäste nicht aus dem Konzept bringen, verteidigten diszipliniert und setzten mit schnellen Gegenstössen immer wieder Nadelstiche. Aarau hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte daraus aber bis zum Pausenpfiff kein weiteres Kapital schlagen.

Müller mit dem 2:1

In der zweiten Halbzeit kam es, wie es kommen musste: In der 47. Minute traf Serge Müller per Kopf zum 2:1. Der FCRJ warf sich dagegen – und tat alles für den Ausgleich. Aber letztlich war der Aussenseiter in numerischer Unterzahl am kürzeren Hebel. Trotzdem: Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen - mit oder ohne David Sesa.

Thomas Renggli