Die Ausgangslage vor dem Gastspiel des FCRJ bei Leader Aarau war glasklar. Nicht weniger als 20 Punkte lag Rappi hinter dem Brügglifeld-Team.
Sesa zu Schaffhausen?
Für Gesprächsstoff sorgte aber eine Meldung am Rande des Spielfelds: Rappi-Trainer David Sesa, der über einen normalen Arbeitsvertrag mit dreimonatiger Kündigungsfrist verfügt, soll sich für einen Wechsel zum FC Schaffhausen entschieden haben. Dies berichtete die Online-Plattform «bluewin.ch».
FCRJ-Präsident Rocco Delli Colli konnte diese Meldung nicht bestätigen. Doch scheint das Gerücht nicht komplett aus der Luft gegriffen.
Harte Doppelbestrafung
So oder so: Die Aarauer erwischten den besseren Start und gingen früh in Führung, doch Rapperswil-Jona antwortete postwendend und zeigte sich spielerisch auf Augenhöhe. Für Diskussionen sorgte dann ein umstrittener Moment: Nach einem Foul im Strafraum entschied der Schiedsrichter auf Penalty und stellte Lorik Emini zudem mit Rot vom Platz – eine sehr hart gepfiffene Doppelbestrafung, die das Spielgeschehen nachhaltig prägte.
Kämpferischer FCRJ
Trotz Unterzahl liessen sich die Gäste nicht aus dem Konzept bringen, verteidigten diszipliniert und setzten mit schnellen Gegenstössen immer wieder Nadelstiche. Aarau hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte daraus aber bis zum Pausenpfiff kein weiteres Kapital schlagen.
Müller mit dem 2:1
In der zweiten Halbzeit kam es, wie es kommen musste: In der 47. Minute traf Serge Müller per Kopf zum 2:1. Der FCRJ warf sich dagegen – und tat alles für den Ausgleich. Aber letztlich war der Aussenseiter in numerischer Unterzahl am kürzeren Hebel. Trotzdem: Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen - mit oder ohne David Sesa.