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Rapperswil-Jona
19.11.2019

Jungfreisinnige für Stadtparlament

Das Stadtparlament der Stadt St.Gallen (Archivbild Stadt St.Gallen)
Das Stadtparlament der Stadt St.Gallen (Archivbild Stadt St.Gallen) Bild: Linth24 / Web /freie Nutzung
Nach der Avenida-Abstimmungsniederlagen verlangen nun auch die Jungfreisinnigen ein Stadtparlament in Rapperswil Jona, wie zuvor schon die GLP. Andere Parteien haben sich noch nicht gemeldet.

Die Jungfreisinnigen aus Rapperswil-Jona pochen darauf, jetzt die Bestrebungen für ein Stadtparlament umgehend aufzunehmen. Bestärkt fühlen sie sich durch den «Abschiffer» von Stadt und Kanton beim Projekt Stadtraum.

Die Jungfreisinnigen erachten, vier Jahre nach der letzten Abstimmung zu einem Stadtparlament in Rapperswil-Jona, die Zeit als reif, weil sich das bestehende System mit drei Vollamt- und vier TeilzeitStadträten und mit einem zahnlosen Stadtforum offensichtlich nicht bewährt.

Druck auf Stadtrats-Kandidaten

Sie werden daher alles unternehmen, um zusammen mit gleichgesinnten Parteien die nötigen Prozesse einzuleiten, sofern der Stadtrat nicht von sich aus den Faden aufnimmt. Im Sommer 2020 sollten nur noch Stadträtinnen und Stadträte gewählt werden, die eine Parlamentslösung unterstützen.

Die Jungreisinnigen sind überzeugt, dass durch die Einführung eines Stadtparlaments die Geschäfte bereits im Parlament viel besser auf Herz und Nieren geprüft würden und dem Stimmvolk damit volksnähere und erfolgreichere Vorlagen unterbreitet und zur Abstimmung vorgelegt würden.

Infoanlass mit Marc Flückiger, Parlamentspräsident der Stadt Wil

Die Jungfreisinnigen organisieren als Startschuss gleich einen interessanten öffentlichen Referatsabend mit dem Parlamentspräsidenten Marc Flückiger aus Wil. Dieser wird am 14. Januar im Kreuz in Jona über seine Erfahrungen mit dem Wiler Parlamentsbetrieb aus erster Hand berichten. Am selben Abend können Kontakte mit anderen Gleichgesinnten und Parteien angebahnt werden.

Sprungbrett für Jungpolitiker

Die Nachfrage nach jungen frischen unverbrauchten Politikern in der Region ist vorhanden, wie auch die Linth-Zeitung jüngst berichtete und man bei den kürzlich erfolgten nationalen Wahlen feststellen konnte.

Die Jungfreisinnigen erachten ein Stadtparlament als ein sehr geeignetes Sprungbrett für junge Politiker aller Parteien. Diesen würde eine ideale Plattform geschaffen, um in die Polittätigkeit einzusteigen, Erfahrung zu sammeln und sich für weitere Ämter zu empfehlen. Sei es in der Gemeinde, im Kanton oder national.

Linth24/MAL