Mitwirkung Sondernutzungsplan
Die Planungen zum Streuli-Areal schreiten voran. Mittlerweile ist der Sondernutzungsplan (SNP) für das Streuli-Areal erarbeitet worden. Dieser basiert auf dem Teilzonenplan «Streuli-Areal, Umzonung», der diesen Frühling öffentlich aufgelegen und von der Bevölkerung ohne Einsprache angenommen worden ist (vgl. Juni-LinthSicht).
Der Teilzonenplan liegt beim Kanton zur Genehmigung. Mit dem Sondernutzungsplan legt die Gemeinde die Grundlage für ein zukunftsgerichtetes Entwicklungsprojekt im Herzen von Uznach. Das Gelände zwischen Bahnhof und Zürcherstrasse soll sich in den kommenden Jahren in ein lebendiges, modernes und vielfältig nutzbares Quartier verwandeln – mit Wohnraum (unter anderem in einem Hochhaus), mit Einkaufsmöglichkeiten sowie mit Dienstleistungs- und Gewerbeflächen. Das Quartier umrahmt einen öffentlich zugänglichen Park mit Bewegungs- und Aufenthaltsflächen.
Alle Details zum Entwicklungsprojekt: www.streuli-park.ch.
Der Gemeinderat hat den von Fachleuten erarbeiteten Sondernutzungsplan zuhanden der Mitwirkung durch die Bevölkerung genehmigt. Vorgesehen sind mehrere Bauetappen, bei denen jeweils Freiräume, Wege und Grünflächen mitentstehen. Die Erschliessung erfolgt für alle Verkehrsteilnehmenden – vom Velo bis zum Auto – in geordneter Weise von der Bahnhofstrasse und vom Frohsinnkreisel her. Der Fussverkehr wird besonders berücksichtigt. Die Erdgeschosse der Baufelder A und B (entlang Zürcher-, Bahnhof- und Eisenbahnstrasse) werden mit publikumsnahen Nutzungen wie Läden und Gastronomie belebt, während in den Obergeschossen Wohnraum geschaffen wird. Das sogenannte «Gelbe Haus» – ein identitätsstiftendes Gebäude des Areals – bleibt zusammen mit der prächtigen Linde erhalten und soll künftig überwiegend öffentlich genutzt werden.
Mit dem Sondernutzungsplan schafft die Gemeinde klare Regeln, etwa zur Gestaltung, zur Umweltverträglichkeit, zum Lärmschutz oder zur Energieeffizienz. Zudem legt sie die Baufelder und die zulässigen Höhen der Gebäude fest. Der Sondernutzungsplan sichert die architektonische Qualität des Richtprojektes, lässt aber trotzdem Spielraum, um auf zukünftige Veränderungen reagieren zu können.