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Rapperswil-Jona
28.05.2025
28.05.2025 09:37 Uhr

Spielplatz für Kinder mit stillem Glanz

Eindrücke vom Spielplatz im Schulhaus Burgerau der Stiftung Balm
Eindrücke vom Spielplatz im Schulhaus Burgerau der Stiftung Balm Bild: Markus Arnitz, Linth24
In Rapperswil entstand ein Ort, der mehr ist als ein Pausenort: ein liebevoller Spielplatz im Schulhaus Burgerau der Stiftung Balm für Kinder mit besonderen Gaben.

Es war einmal ein Pausenhof, der seinen Zenit überschritten hatte: viel Beton, wenig Leben, kaum Raum zum Durchatmen. Das mag für manche genügt haben – nicht aber für die Stiftung Balm in Rapperswil. Dort, wo Kinder mit besonderen Bedürfnissen zur Schule gehen, wächst nun etwas ganz Besonderes heran: ein inklusiver Naturspielplatz, der nicht nur die Fantasie anregt, sondern auch Brücken baut.

Spielen ohne Grenzen

Hier soll kein Kind «draussen bleiben». Die neue Anlage wurde so gestaltet, dass alle mitspielen können – mit und ohne Beeinträchtigung, neugierig, verspielt, ein bisschen wild oder auch ganz in sich gekehrt.

Spielen mit Herz

Ich war dort, beim Schulhaus Burgerau der Stiftung Balm. Bis auf das Wachsen der Natur ist alles fertig. Viel Platz, viel Holz, viel Grün. Man spürt: Hier passierte etwas Gutes. Mehr als bloss ein neuer Spielplatz. Ein kleines Versprechen. Ein Ort, der sagt: «Du bist willkommen, so wie du bist.»

Die Stiftung Balm begleitet Kinder, die oft mehr Hürden im Alltag überwinden müssen als andere. Und genau für sie entstand ein Spielplatz, der anders ist. Weicher Boden, natürliche Materialien, Wasser zum Spielen, Holz zum Klettern. Ein Platz, der nicht schreit, sondern einlädt.

  • Priska Engelbogen, Leiterin Marketing, Kommunikation & Fundraising; Marc Breitschmid, Prorektor Heilpädagogische Schule Balm, Schulhaus Burgerau Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Kein Luxus

Manchmal, wenn man Spielplätze plant, spricht man von «pädagogischem Mehrwert» oder «motorischer Förderung». Alles richtig. Aber ehrlich: Spielen ist vor allem ein Stück Kindheit. Kinder brauchen diesen Raum. Zum Toben, zum Träumen, zum Ankommen. Besonders jene, für die vieles im Leben nicht einfach so funktioniert.

Was die Stiftung Balm hier baute, ist deshalb mehr als ein Spielplatz für die Pause. Es ist ein Ort der Freiheit. Einer, an dem man nicht nur darf, sondern darf, wie man ist.

Markus Arnitz, Linth24