Der Präsident der Wohnbaugenossenschaft (WBG) Gallus konnte – trotz erstmaliger Durchführung an einem Samstagmorgen – 56 Personen zur 78. Generalversammlung begrüssen. Fredy Holdener eröffnete seinen Jahresbericht 2024 mit einem Gedicht über das Lächeln und dessen Wirkung. Damit war der rote Faden für eine harmonische, von grossem Vertrauen und viel Wertschätzung geprägte Generalversammlung der Wohnbaugenossenschaft gelegt. «Die letzten zehn Jahre waren von Aktivität, Innovation und Erfolg geprägt, auf diesem Fundament können wir unsere Stärke weiter ausbauen», fasste Fredy Holdener in seinem Jahresbericht die Situation der Genossenschaft zusammen und versprach, dass sich die WBG Gallus auch in den kommenden Jahren aktiv für bezahlbaren Wohnraum einsetzen werde.
So nahmen die Genossenschafterinnen und Genossenschafter alle Anträge des Verwaltungsrates einstimmig an und würdigten damit die Arbeit des Präsidenten und des Verwaltungsrates.
39 Jahre im Dienst der WBG Gallus
Nach 27 Jahren als Vizepräsident und insgesamt 39 Jahren im Dienst der WBG Gallus trat Reto Beti als Verwaltungsrat zurück. Sichtlich bewegt blickte er auf die lange Zeit «als Teil dieser starken Gemeinschaft» zurück. Gerade die Erfahrungen in schwierigen Zeiten hätten die Verwaltung stark gemacht und gezeigt, dass die Genossenschaft lebe und ihre Werte nicht nur auf dem Papier stünden. «Gemeinsam haben wir nicht nur kostengünstigen Wohnraum geschaffen, sondern auch Lebensraum, geprägt von Solidarität, Nachhaltigkeit und einem respektvollen Miteinander.» Die Versammlung verlieh einem überraschten Reto Beti auf Antrag des Verwaltungsrates die Ehrenmitgliedschaft, die erste in der langen Geschichte der Wohnbaugenossenschaft Gallus.
Neue Geschäftsleiterin und neue Verwaltungsräte
Weil Isabel Imper, die bisherige Aktuarin, auf Mitte 2025 die Geschäftsleitung übernehmen wird, wurden Markus Buchli und Martin Schmucki neu in den Verwaltungsrat gewählt.
«In den emotionalen Momenten dieser Versammlung wurde deutlich, mit welchem Engagement hier gearbeitet wird», fasste die Stadtpräsidentin ihre Eindrücke der Versammlung zusammen und bedankte sich im Namen der Stadt für die hervorragende Arbeit der WBG Gallus. «Sie tragen durch ihr Wirken zu einer guten Durchmischung der Stadt Rapperswil-Jona bei und sind uns ein wichtiger Partner bei der gemeinsamen Aufgabe der Erhaltung von sozialverträglichem Wohnungsraum», betonte Barbara Dillier.
Kein Wunder, dass in dieser positiven Stimmung auch das abschliessende Mittagessen mundete und das Zusammensein im Katholischen Kirchgemeindehaus Jona von den Anwesenden genossen werden konnte.