Die Uzner und ihre Störche. Wenn für die einen die Brutzeit beginnt, startet für die anderen die Wutzeit. Was einst mit deren Ansiedlung und Zucht im guten Sinn begann, entwickelt sich für die ungefragt vom Nestbau betroffenen Liegenschaftsbesitzer zur Belastung.
Der verdeckte Widerstand
Die Zuschriften erboster Hausbesitzer erreichten auch Linth24. Offen zum Problem wollte sich niemand äussern, doch Unmut und Frustration wachsen. Linth24 traf Betroffene vor Ort. Es gäbe viele Storchenfreunde im Städtchen, da käme offene Kritik nicht gut an, so ein Ladenbesitzer. Hausbesitzerin L.M. (Name der Redaktion bekannt) meinte, man würde von der Stadt mit dem Aufwand und den Kosten für Reinigung von Dächern und Sonnenstoren alleingelassen.
Die Schattenseite
Entlang der Zürcherstrasse bis ins Quartier Zübli reicht die Storchenkolonie. Die Weissstörche nisten auf Hausdächern oder ruhen sich auf Strassenlaternen aus. Was auf den ersten Blick idyllisch klingt – auf den zweiten sieht man: es ist ein Problem mit Ästen, Federn und Fäkalien.