Nach sechs Niederlagen in Serie waren die Berner um Wiedergutmachung bemüht. Und gleich mit der ersten Powerplay-Möglichkeit gingen sie in Führung. Loeffel nutzte Platz und Zeit zum 1:0.
Rapperswiler Doppelschlag
Die Lakers besassen erstklassige Möglichkeiten zum Ausgleich, doch vor dem gegnerischen Tor fehlte ihnen zunächst die Kaltblütigkeit. Dies sollte sich in der Schlussphase des Mitteldrittels ändern: Zunächst traf Tyler Moy 40 Sekunden vor der Sirene im Powerplay zum Ausgleich.
Und 3,2 Sekunden vor der Pause brachte Valentin Hofer die Gäste in Front: 2:1 aus Rappi-Sicht. Die Berner Gesichter wurden länger und länger.
Berner Ausgleich in der Schlussminute
Und auch im Schlussdrittel zeigten sich die Lakers zunächst clever und stilsicher. Zwar stürmten die Berner fast pausenlos, aber konkret wurden sie selten. Und dennoch retteten sie sich in die Verlängerung.
Mit sechs Feldspielern traf Ejdsell zum 2:2. Und weil die Lakers wegen angeblicher Torhüterbehinderung (vergeblich) die Coach's Challenge bemühten, sahen sie sich in der Overtime in Unterzahl versetzt. Es sollte die entscheidende Pointe an diesem verrückten Abend gewesen sein: Der Amerikaner Austin Czarnik schoss die Berner in der Verlängerung zum 3:2.
Nun das Family-Game
Immerhin: Die Lakers haben schnell die Möglichkeit zur Rehabilitation. Weiter geht’s mit einer «Heimspiel-Trilogie» – dem Family-Game am Sonntagnachmittag gegen Lugano, gefolgt vom Gastspiel der ZSC Lions am Obersee am kommenden Dienstag und demjenigen von Ambri-Piotta am Freitag.
Es sind ganz wichtige Tage für die Mannschaft von Trainer Johan Lundskog – Tage, die entscheiden, wie schön der Frühling in der St. Galler Kantonalbank-Arena wird.