Der Kanton plant, das Patreshaus in Nuolen ab Februar 2025 als temporäre Asylunterkunft zu nutzen, was auf Unmut in der Gemeinde Wangen und bei Dorfbewohnern stösst. Am Samstag wurden im Patreshaus Materiallieferungen vorgenommen, die darauf hindeuten würden, dass mit den Arbeiten für das Asylzentrum sofort begonnen werde.
Das wird nun auch von der Regierung bestätigt. Vorsteher Petra Steimen betonte jedoch, dass die Gemeinde Wangen auf Regierungs- und Fachstufe über das Vorhaben, einschliesslich des geplanten Bezugsdatums und der Betriebsorganisation des Durchgangszentrums, informiert worden sei. Um zukünftige Missverständnisse zu vermeiden, solle die Gemeinde künftig aber stärker einbezogen werden. Diese kritisierte, nicht über die Materiallieferungen informiert worden zu sein (wir berichteten).