Der Konflikt zwischen den Streitkräften der sudanesischen Regierung und den Rapid Support Forces (RSF) hat bereits Zehntausende Tote und Verletzte gefordert.
Über 13 Millionen Menschen sind auf der Flucht, was laut UNO die derzeit grösste humanitäre Krise darstellt. Hinzu kommen eine der weltweit schlimmsten Hungerkrisen sowie eine Cholera-Epidemie, die durch Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen ausgelöst wurde.
Unterstützung durch «Ärzte ohne Grenzen»
Der finanzielle Beitrag des Kantons St.Gallen aus dem Katastrophenhilfe-Rahmenkredit des Lotteriefonds geht an die Organisation «Ärzte ohne Grenzen», die unter extrem schwierigen Bedingungen medizinische Einrichtungen im Sudan unterstützt.
Ihre Teams sind in den Bereichen Mutter-Kind-Gesundheit, Behandlung chronischer Krankheiten und chirurgische Eingriffe tätig. Zudem versorgt die Organisation Spitäler mit dringend benötigten Medikamenten und Material.
Besonders besorgniserregend sind die hohen Mangelernährungsraten bei Kindern unter fünf Jahren. In therapeutischen Ernährungszentren wird diesen Kindern gezielt geholfen.