Die Gäste aus Zürich ergriffen sofort die Initiative und drängten die Lakers in die Rückwärtsbewegung. Und die deutliche Rollenverteilung schlug sich schnell auf dem Scoreboard nieder: Der 20-jährige Italiener Alessandro Segafredo traf für den Meister zum 1:0.
Auch Malgin ganz stark
Die Vorarbeit hatte Denis Malgin mit einem Hochgeschwindigkeitslauf geliefert. Und Malgin war auch im weiteren Spielverlauf ein entscheidender Faktor. Nach einem schönen Dribbling und einer Vorlage Grants vollstreckt er eiskalt: 2:0. Das Spiel hatte bereits nach 20 Minuten klare Konturen.
Reaktion der Lakers
Doch die Lakers gaben sich nicht geschlagen. Im Mitteldrittel erhöhten sie die Pace – und steigerten sich von Minute zu Minute. Im 5:3-Powerplay blieben sie erfolglos. Doch in der 28. Minute verkürzte Rask in einfacher Überzahl auf 1:2. Die Hoffnung war zurück.
Doch es folgte eine heftige Reaktion der Zürcher. Segafredo traf die Latte, Malgin den Pfosten. Und in der 44. Minute düpiert Lammikko Lakers-Goalie Nyffeler zum 3:1. Die Vorarbeit hatte erneut der bemerkenswerte Segafredo geliefert.
Das 4:1 ins leere Tor
In der 60. Minute setzte Malgin den Schlusspunkt – mit dem 4:1 ins leere Tor. Die Lakers mussten zur Kenntnis nehmen: An diesem Abend waren die ZSC Lions eine Klasse besser – kollektiv und (vor allem) individuell.
Der SCRJ jetzt gegen Servette und Bern
Am Wochenende geht’s für die Lakers weiter – mit einem Heimspiel gegen Genf-Servette am Freitag und dem sonntäglichen Auswärtsspiel in Bern. Was schon jetzt gesagt werden kann: der Spielraum im Kampf um die Play-off-Qualifikation bleibt für das Hedlund-Team klein.