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Uznach
22.10.2024

Keine echten Alternativen zur A15

Bild: zvg/Linth24
Nur ein JA zur geplanten A15-Umfahrungsstrasse nutzt wirklich, meint Christian Kobler aus Uznach.

Alle bisherigen Vorschläge der selbsternannten IG Mobilität sowie deren dazugehörender «Plan B» Unterstützer wurden in den vergangenen Jahrzehnten bereits eingehend geprüft. Diese Varianten bringen kein einziges Fahrzeug auf den Hauptverkehrsachsen nachhaltig weg, sondern vermindern lediglich die Staubildung, was schlussendlich noch mehr Fahrzeuge ins Uzner Strassennetz bringen würde. Speziell die Aussenquartiere würden zusätzlich extrem mit Mehrverkehr belastet. 

Die Uzner Gewerbetreibenden und ihre Mitarbeitenden, die beruflich auf motorisierte Fahrzeuge angewiesen sind und heute unter dem herrschenden Verkehr und Stau ächzen, würden immer prekärere Arbeitsbedingungen vorfinden.

Uznach weist eine besondere, aus der Geschichte entstandene zentrale Verkehrslage auf. So treffen sich im Uzner Zentrum sowohl die Nord-Süd-, wie auch die Ost-West-Verkehrsachsen auf engstem Raum, welcher Wohn- und Lebensort der Gemeinde bildet. Diesen Knoten gilt es nachhaltig und zukunftsgerichtet zu lösen. 

Verschiedenste Fachleute, Verkehrsplaner, Städteplaner und Strassenplaner haben sich in den vergangenen Jahrzehnten intensiv damit auseinandergesetzt. Daraus entstanden ist die heute vorliegende Linienführung ausserhalb des Siedlungsgebietes mit Anbindung der verschiedenen Ortsteile, welche das Uzner Zentrum und auch die anderen Hauptstrassen nachhaltig vom Verkehr und insbesondere auch den Lastwagen entlastet. 

Die Linienführung musste aufgrund von erzwungenen Rücksichtnahmen auf Natur (Schutzgebiet, Wildtierkorridor, Landwirtschaft etc.) verschiedentlich angepasst werden, was sich nebenbei auch auf die gestiegenen Kosten auswirkt.

Aber insbesondere jene Kreise, welche diesen Schutz immer hochhalten wollen, kritisieren nun die vorliegende Lösung. Mit unwahren Behauptungen und Unterstellungen will man dieses nachhaltige Generationen-Projekt zulasten der Sicherheit und Lebensqualität verhindern. 

Ist dies wirklich ehrlich? Oder will man einfach aus fundamentalistischen Gründen à-la-Strassenkleber die individuelle Mobilität vergraulen? 

Bei einem Nein würde man wieder um Jahrzehnte zurückgeworfen, um dann bei einer erneuten Planung festzustellen, dass die vorliegende Linienführung die nachhaltigste und effektivste Lösung ist.

Deshalb - Für uns alle - Für künftige Generationen - Für Lebensqualität - Für ein florierendes Gewerbe: Ein KLARES JA zur Verbindungsstrasse A15-Gaster! 

Christian Kobler, Uznach