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13.07.2024
13.07.2024 07:38 Uhr

18'800 Blitze und Orkanböen von 116 km/h

Blitze erhellten die Nacht auf Samstag im ganzen Land. (Symbolbild)
Blitze erhellten die Nacht auf Samstag im ganzen Land. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/DPA/CHRISTOPH SCHMIDT
Die Schweiz wurde in der Nacht auf Samstag erneut von heftigen Gewittern heimgesucht. Vor allem in der Ostschweiz und im Tessin schüttete es wie aus Kübeln. Im Zürcher HB schlug ein Blitz ein.

Am Freitag zogen heftige Gewitter über die Schweiz. Sie brachten Hagel, Sturmböen und grosse Niederschlagsmengen. Es wurden schweizweit 18'800 Blitzentladungen gezählt, wie MeteoNews auf X schrieb.

Rekordwinde im Tessin

In Magadino, in der Nähe von Locarno, erreichte der Wind Spitzengeschwindigkeiten von 106 Stundenkilometern, wie der Bund in der Nacht auf X schrieb. Auf dem Monte Generoso, ebenfalls im Tessin, wurden Orkanböen von bis zu 116 Stundenkilometern gemessen.

MeteoSchweiz hatte für den Freitag im Tessin die Gefahrenstufe 4 (grosse Gefahr) und die Stufe 3 für Teile des Kantons Graubünden ausgerufen. Die ersten Gewitter erreichten bereits am frühen Morgen den Südkanton. Dann ging es auch in der Westschweiz los, bevor schliesslich Basel, Zürich und dann die Ostschweiz heimgesucht wurden.

«Ich dachte, die Welt geht unter»

Ein Blitz schlug im Zürcher Hauptbahnhof ein. «Ich dachte, die Welt geht unter», erzählte eine Leserin dem Onlineportal «20 Minuten»: «Ich sass im noch stehenden Zug im HB, als plötzlich mit einem gigantischen Knall der Blitz einschlug und für einen kurzen Moment alles erhellte.»

Im Kanton Zürich und in der Oschweiz wurde das Unwetter von Hagel begleitet.

Thomas Renggli