Bruno Hug hat kürzlich in einem Artikel zu den Wahlen geschrieben, leere Stimmzettel würden nichts nützen, weil damit nur das «absolute Mehr» verkleinert werde. Effizienter sei es, an der Abstimmung teilzunehmen, aber nur jene Politiker zu wählen, mit denen man gute Erfahrungen gemacht habe. Oder neuen Kandidaten eine Chance zu geben. Das mag richtig sein.
Meine Vision aber wäre, dass in Rapperswil-Jona 90% der Stimmzettel leer abgegeben werden. Die restlichen «Gewählten» hätten dann politisch keine Legitimation mehr. Natürlich ist dies viel zu schön um wahr zu sein. Sollte dies trotzdem eintreffen wäre unsere Stadt plötzlich ein «revolutionäres Pflaster» statt reaktionär und rückständig.