Servette-Goalie Joel Mall krallte sich den entscheidenden Penalty von Lukas Mai und führte die Genfer so zum Cupsieg. Es war ein episches Elfmeterschiessen, bei dem sogar die beiden Goalies antraten und ihre Penaltys verwandelten.
Der Schlüsselspieler
Mall war von Trainer René Weiler eigens für das Penaltyschiessen eingewechselt. In der letzten Szene der Verlängerung zeigte er einen grandiosen Reflex, um die Genfer ins Penaltyschiessen zu retten. Dort hielt er drei Schüsse und sicherte Servette so den Cupsieg.
Die bessere Mannschaft
Die Anfangsphase verlief relativ ausgeglichen mit guten Offensiv-Aktionen auf beiden Seiten. Dann versuchte Servette das Spiel zu kontrollieren. Dies gelang den Genfern auch, sie kamen zu einigen guten Möglichkeiten in der ersten Halbzeit. Auch in der zweiten Halbzeit war Servette die gefährlichere Mannschaft. Immer wieder erzwangen die Westschweizer Fehler bei der Lugano-Abwehr. Nach 90 Minuten konnte sich keine Mannschaft für ihre Bemühungen belohnen. Auch in der Verlängerung war Servette die stärkere Mannschaft.
Der VAR lässt Lugano im Stich
Allerdings wurde Lugano in der hektischen Schlussphase ein klarer Handspenalty nicht gegeben. Weshalb der VAR nicht einschritt, wissen nur die Fussball-Götter.