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Kanton
03.04.2024

Zwei Kantone in engem Austausch

Gruppenbild des Arbeitstreffens der St.Galler und Bündner Regierungen in St.Gallen.
Gruppenbild des Arbeitstreffens der St.Galler und Bündner Regierungen in St.Gallen. Bild: zVg
Die St.Galler Regierung empfing die Bündner Regierung zu einem Arbeitstreffen. Im Fokus standen die Umnutzung einer Erdöl-Pipeline, Kinderbetreuung und künstliche Intelligenz.

Die Förderung von nachhaltig produziertem Wasserstoff könnte eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung und der Erreichung des Netto-Null-Ziels spielen. Mit der Oleodotto-Leitung ist in beiden Kantonen bereits Infrastruktur vorhanden, die für eine Umnutzung zum Transport von Wasserstoff und Strom attraktiv sein könnte.

Im Laufe der politischen Gespräche tauschten sich die beiden Regierungen zu zahlreichen Themen von gemeinsamem Interesse aus. Unter anderem signalisierten sie den gemeinsamen Willen für eine Umnutzung einer früheren Erdöl-Pipeline. Die sogenannte «Oleodotto-Leitung» zwischen dem Splügenpass (GR) und St.Margrethen (SG) könnte künftig Wasserstoff und Strom transportieren. Die beiden Kantone spannen deshalb für weitere Abklärungen für die mögliche Umnutzung der bestehenden Leitung zusammen.

Vergünstigung ausserkantonaler Kinderbetreuung und KI

Ein weiteres Thema bildete die Gewährung von Vergünstigungen für zugelassene ausserkantonale Angebote der familienergänzenden Kinderbetreuung. In beiden Kantonen sollen künftig auch Familien von den Vergünstigungen profitieren, wenn sie ihre Kinder im benachbarten Kanton in die Betreuung geben. Ausserdem diskutierten die Regierungen, wie die öffentliche Verwaltung künstliche Intelligenz nutzen kann.

Staatskanzlei Kanton St.Gallen / Linth24