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Kultur
31.03.2024
01.04.2024 12:31 Uhr

Warum wir heute feiern

Bild: shutterstock.com
Am Ostersonntag feiern Christen einen der Kernpunkte ihres Glaubens: die Auferstehung Jesu und den Sieg des Lebens über den Tod. Und damit den Glauben an ein Leben nach dem Tod.

Nach dem Matthäus-Evangelium kamen Maria Magdalena und eine weitere Frau namens Maria zum Grab Jesu, als ein Engel den Stein, mit dem das Grab verschlossen war, zur Seite wälzte. Der Engel verkündete, dass Jesus nicht hier, sondern auferstanden sei. Als die Frauen sich auf den Weg machten, um den Jüngern davon zu berichten, begegneten sie Jesus, der zu ihnen sprach.

An der Auferstehung gezweifelt

Am Ostermontag begegneten auch zwei der Jünger ihrem Herrn, so berichtet das Lukas-Evangelium. Sie hatten bis dahin an seiner Auferstehung gezweifelt, verbreiteten die Nachricht nun aber mit Freude. Ostern ist das höchste Fest der Christen und das zentrale Ereignis ihrer Religion. Denn die Auferstehung Jesu begründet den Glauben an ein Leben nach dem Tod.

In der Alten Kirche bis zum vierten Jahrhundert wurde Ostern im Römischen Reich zunächst unter den Griechen begangen, und zwar in der Osternacht, der Nacht vor dem Ostersonntag, als Einheit von Leiden und Auferstehung. Seit der Anerkennung der damals schon Jahrhunderte alten Religion durch den römisch-griechischen Imperator Konstantin I. (Mailänder Vereinbarung 313) wurde das höchste Fest im Kirchenjahr als Dreitagefeier historisierend entfaltet.

Leiden und Sterben Jesu

Die Gottesdienste erstrecken sich seither in den meisten Liturgien von der Feier des letzten Abendmahls am Gründonnerstagabend über den Karfreitag mit dem Gedächtnis des Leidens und Sterbens Jesu und den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des Herrn, bis zum Anbruch der neuen Woche am Ostersonntag.

Bis einschliesslich Pfingsten

Mit dem Ostersonntag beginnt die österliche Freudenzeit (Osterzeit), die fünfzig Tage bis einschliesslich Pfingsten dauert. Im Mittelalter entwickelte sich aus dem ursprünglichen Triduum ein separates Ostertriduum, das die ersten Tage der Osteroktav von der restlichen Feierwoche abhob. Später wurde dieser arbeitsfreie Zeitraum verkürzt, bis nur noch der Ostermontag als gesetzlicher Feiertag erhalten blieb.

Quelle: wikipedia

Gerhard Huber, Rheintal24