Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Rapperswil-Jona
15.03.2024
15.03.2024 12:44 Uhr

Eishockey-Hooligans identifiziert

Sechs junge Schweizer aus drei Kantonen werden für die Ausschreitungen nach dem Gottéron-Spiel angezeigt. Fünf von ihnen haben ein Stadionverbot. (Themenbild)
Sechs junge Schweizer aus drei Kantonen werden für die Ausschreitungen nach dem Gottéron-Spiel angezeigt. Fünf von ihnen haben ein Stadionverbot. (Themenbild) Bild: Unsplash: Florian Olivo
Im Dezember 2023 warfen nach dem Eishockey-Spiel des SCRJ gegen Gottéron in Rapperswil Lakers-Anhänger Steine gegen Polizei und Sicherheitsdienst. Nun sind 6 Täter identifiziert.

Nach dem Spiel der SC Rapperswil-Jona Lakers gegen den HC Fribourg-Gottéron von Freitag, 1. Dezember 2023, kam es zu gewalttätigen Handlungen einiger SCRJ-Lakers-Anhänger gegenüber einem Car des Fanlagers des HC Fribourg-Gottéron sowie gegenüber intervenierenden Mitarbeitenden der Kantonspolizei St.Gallen und dem Sicherheitsdienst. Ein Zusammentreffen der beiden Fanlager konnte dank der Unterstützung des Sicherheitsdienstes und unter massivem Einsatz von Pfefferspray verhindert werden.

Landfriedensbruch und Verstoss gegen Vermummungsverbot

Anlässlich der Ermittlungen im Zuge der Gewalttaten konnten bisher sechs beteiligte Schweizer identifiziert werden. Darunter befinden sich zwei Männer im Alter von 24 und 28 Jahren, jeweils beide aus dem Kanton Zürich, ein 23-jähriger Mann aus dem Kanton Schwyz sowie drei Männer aus dem Kanton St.Gallen im Alter von 21 und jeweils 23 Jahren. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen wegen Landfriedensbruch und/oder Verstössen gegen das Vermummungsverbot zur Anzeige gebracht.

Lakers verhängen Stadionverbote – Kapo prüft Rayonverbot

Gegen alle Personen wird ein Stadionverbot durch die Kantonspolizei St.Gallen empfohlen. Fünf der Männer wurden deshalb durch den Verein der SC Rapperswil-Jona Lakers bereits mit einem Stadionverbot belegt, die übrigen Empfehlungen befinden sich noch in Prüfung.

Ausserdem prüft die Kantonspolizei St.Gallen ein Rayonverbot gegen die Beteiligten.

Kapo SG / Linth24