Nach der Nullleistung gegen Lugano (1:6) fand Sportchef Janick Steinmann deutliche Worte: «Niemand ist happy damit, wo wir stehen, wir haben uns das natürlich alle anders vorgestellt. Aber es geht jetzt auch um die Menschen. Das sind keine Maschinen, wo man einfach einen Knopf drücken kann.» Die statistischen Tatsachen bestätigen diese Worte. Im November hatten die Lakers in der National League nur gerade ein Spiel gewonnen.
Früher Rückschlag
Immerhin: Mit dem Gastspiel von Freiburg-Gottéron begann der Dezember. Doch die Lakers tun sich erneut schwer. Nach verhaltenem Beginn nutzen die Gäste eine der ersten Abschlussgelegenheiten: Chris DiDomenico verwertet in der 7. Minute zum 1:0.
Die Lakers können nicht reagieren – und müssen den Gästen die grösseren Spielanteile zugestehen. Doch kurz vor Ende des Startdrittels leistet sich die Gottéron-Verteidigung einen Aussetzer: Yannick Albrecht bedankt sich – und gleicht per Slapshot aus: 1:1.
Eklatante Verunsicherung
Aber die Verunsicherung in der Lakers-Defensive bleibt. In der 27. Minute leistet sich Aebischer einen eklatanten Fehler: Bykow bedankt sich und bringt die Gäste erneut in Führung.
Und so kommt es, wie es in den vergangenen Wochen meistens gekommen ist: Die Lakers schlittern in die Niederlage. Wallmark erhöht für Gottéron in der 48. Minute zum 3:1. Der vierte Gottéron-Treffer ins verlasse Rapperswiler Tor ist Zugabe.
Wann folgen Konsequenzen?
Erneut lässt das Hedlund-Team ein schwer enttäuschtes Heimpublikum zurück. Und dem neutralen Beobachter stellt sich die Frage: Wie lange schaut die Klubführung noch zu?