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Rapperswil-Jona
21.02.2024
21.02.2024 07:13 Uhr

Kempratnerin in Jungforscherfinal

Lola Ackermann nimmt am Finale von Schweizer Jugend forscht vom 25. bis 27. April in Freiburg teil.
Lola Ackermann nimmt am Finale von Schweizer Jugend forscht vom 25. bis 27. April in Freiburg teil. Bild: Franziska Kohler
Mit ihrer prämierten Maturaarbeit an der KSA Pfäffikon über Fassadenbegrünung steht Lola Ackermann aus Kempraten im Finale von «Schweizer Jugend forscht». Ihr Studienfach erstaunt.

Sie studiert mittlerweile an der Universität St.Gallen Informatik: Lola Ackermann aus Kempraten. Und die Absolventin der Kantonsschule Ausserschwyz in Pfäffikon wird mit einer überarbeiteten Version ihrer prämierten Maturaarbeit an die Universität Freiburg reisen – zum Finale von «Schweizer Jugend forscht», das vom 25. bis 27. April stattfindet. Das Thema: «Fassadenbegrünung: Vertikale Gärten als Teil der urbanen Infrastruktur». Die Vorausscheidungen dafür fanden im Januar an der Uni Bern statt. Nun wird die junge Frau die Arbeit mit Hilfe eines wissenschaftlichen Betreuers von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) überarbeiten.

Diese begrünte Fassade nahe beim Bahnhof-Parking in Bern war Gegenstand der Untersuchung. Bild: Franziska Kohler

Theoretische und praktische Aspekte

Für ihre Maturaarbeit untersuchte die junge Frau nicht nur ein begrüntes Gebäude in Bern im Wandel der Jahreszeiten und widmete sich theoretischen Überlegungen, sondern machte auch ein Praktikum bei einer spezialisierten Firma im Kanton Aargau. Nicht gerade ein Informatik-Thema. Die 18-Jährige lacht. «Die meisten gingen davon aus, dass ich Architektur studieren werde oder Landschaftsarchitektur», erzählt sie. Und in der Tat habe sie sich dies überlegt.

Informatik machte dann aber das Rennen, vor allem wegen der mathematischen Aspekte. «Ich bin sehr Mathematik-affin», verrät sie. Zusammen mit Physik bildete dies auch den Schwerpunkt an der KSA.

Wegen Eiskunstlauf an die KSA

An diese bewarb sich die Rapperswil-Jonerin wegen des Leistungssports. Sie war damals ambitionierte Eiskunstläuferin, trainierte im Schnitt 15 Stunden pro Woche. An der KSA gebe es das Modell Kunst und Sport. «Ich konnte vereinzelt den Unterricht zugunsten des Eislauftrainings ausfallen lassen», so Ackermann. «Gute Noten vorausgesetzt».

Mittlerweile gebe es in Wattwil sogar eine Sport-Kanti – wie auch an der KSA. Damals aber noch nicht.

Franziska Kohler, Redaktion Höfe24 & March24 / Linth24