Die beiden Vorstandsmitglieder des Komitees «für einen starken Stadtrat», Marcel Gasser (FDP) und Bernhard Zahner (Kantonsrat SVP), haben ihr überzeugendes Konzept für die Beibehaltung von sieben Stadträten, aber mit einem 50-Prozent-Pensum und Ressort-Verantwortung präsentiert.

Die Idee von einem vollamtlichen Fünfer-Stadtrat war in Zusammenhang mit dem Parlament entstanden und wurde zusammen mit dem Parlament vom Volk abgelehnt. Statt einer breiteren Abstützung mit einem Parlament soll nun nur noch eine kleine Gruppe von vollamtlichen «Sesselklebern» ohne Bezug zur realen Berufswelt über die Geschicke der Stadt entscheiden.

Bei sieben Stadträten werden voraussichtlich mehr Ortsparteien vertreten sein, mehr Meinungen einbringen und die Bevölkerung besser repräsentieren können. Fähige Berufsleute sind selten bereit, sich für ein Vollamt zur Verfügung zu stellen, weil sie bei einer Nicht-Wahl Job und Karriere riskieren.

Ja zu sieben Stadträten mit höheren Pensen und Ressort

Die SVP Rapperswil-Jona empfiehlt der Bevölkerung von Rapperswil-Jona ganz klar, den Vorschlag mit fünf vollamtlichen Stadträten an der Bürgerversammlung vom 7. Dezember abzulehnen und den Antrag für sieben Stadträte mit höheren Pensen und Ressort-Verantwortung zuzustimmen. Dann braucht es keine Änderung der Gemeindeordnung. Zudem ruft sie die stimmberechtigten Bewohner auf, an der Bürgerversammlung teilzunehmen, um bei diesem wichtigen Entscheid mitzureden.