Zur vierzigsten Austragung des traditionellen Radquers in Hittnau durften sich die Athleten auf klassische Radquerbedingungen freuen: Kalt, nass und schlammig war es. Dies machte die abwechslungsreiche Strecke mit steilen Abfahrten und dem knackigen Schlussanstieg noch anspruchsvoller und zu einem wahren Spektakel für Zuschauer, welche dem widrigen Wetter trotzten.
Nach langer Führung Rang 2 für Dario Lillo
Dario Lillo reiste mit einem guten Gefühl nach Hittnau. Auch der Start ins Rennen gelang ihm gut, er war von Anfang an bei den Vordersten anzufinden. Bereits in der ersten Runde gelang es ihm dann, eine Lücke aufzureissen und einen Abstand herauszufahren. In den folgenden Runden war der Abstand konstant zwischen 10-15 Sekunden und Lillo konnte sich auf sich und sein Rennen fokussieren. Der Vorsprung hielt leider nicht bis Rennende an. In der zweitletzten Runde schloss Kontrahent Thimon Rüegg auf. Rüegg gelangt es anschliessend Lillo zu überholen und fuhr bis zur Ziellinie rund 30 Sekunden auf Lillo heraus. Trotz dessen zeigt sich Lillo mit seiner heutigen Leistung und Rang 2 äusserst zufrieden.
Ebenfalls im Rennen der Elite Herren stand Thierry Gafner am Start. Er kam zu Beginn des Rennens sehr gut weg und überrascht sich selbst mit einer starken ersten Runde. Die heutigen Bedingungen sind Gafner dabei entgegengekommen, nasse und entsprechend schlammige Strecken mag er. Seine Kraft konnte er optimal nutzen, um sich einen Weg durch die tiefen Graspassagen zu pflügen. Er fühlte sich über die ganze Renndistanz hinweg sehr gut und schaffe es zudem, sich die ganze Zeit über warm zu halten. Am Schluss resultierte für Gafner der zufriedenstellende 17. Platz.
Erfolgreiches Rennen für Jana Glaus: Rang 9 bei Elite Frauen
Auch Jana Glaus sprachen die klassischen Radquerbedingungen vom Sonntag sehr an. Sie mag es, wenn die Strecke durch die Bedingungen schwieriger zu befahren wird, da so auch mit technischen Skills einiges gewonnen werden kann. Ein weiteres Highlight für sie am heutigen Tag waren die Hürden, über welche es ihr trotz erschwerten Bedingungen gelang zu springen. Insgesamt berichtet Glaus von einem sehr amüsanten Rennen, da Radquerrennen in solchen Bedingungen doch noch lustig zu bestreiten sind.
Doch von Anfang an: Der Start ins Rennen verlief für Glaus gut. In der ersten Runde verlor Glaus jedoch etwas und fiel ein paar Ränge zurück. In den folgenden Runden konnte sich Glaus fangen und sich kontinuierlich nach vorne arbeiten. Dabei kamen ihr auch die Bedingungen entgegen. Es resultierte im Ziel der 9. Rang bei den Elite Frauen.
Pech für Andy Helbling
Nicht nach Wünschen verlief das heutige Rennen für Andy Helbling. Mit einem Platten und einem nicht besonders guten Gefühl lag für ihn heute nicht mehr als der 19. Platz drin. Erfolgreicher bestritt René Wittweiler das Rennen der Cross für alle, er wurde Fünfter.