In Rapperswil-Jona bestehen vielfältige, unterschiedlich geprägte und über das ganze Stadtgebiet verteilte Freiräume. Sie sind wertvolle Aufenthaltsbereiche und wichtig für die Identität und Atmosphäre der Stadt. Stadtbäume spielen hierbei eine grosse Rolle, insbesondere dann, wenn sie in Art und Anordnung korrekt verwendet werden und die Freiräume entlang von Strassen und Wegen miteinander verbinden.
Auf Basis des Grün- und Freiraumkonzepts aus dem Jahr 2016 hat der Stadtrat ein Baumkonzept erarbeiten lassen. Das nun vorliegende Baumkonzept zeigt auf übergeordneter Ebene auf, wo aus städtebaulichen und landschaftlichen Überlegungen Baumpflanzungen sinnvoll sind. Die vorgesehenen Baumstrukturen des Baumkonzeptes verbinden und vernetzen ein Grossteil der Grünräume, Parkanlagen und Plätze und schaffen so ein zusammenhängendes grünes Netz.
Einbindung der Stadtstrukturen und Grünflächen
Prägende Stadtstrukturen von Rapperswil-Jona (Hauptverbindungen, Seeufer, Flussraum Jona) formen das Grundgerüst. Von diesen zweigen die untergeordneten Strukturen in die Quartiere ab. Ein Grossteil der weiteren ökologischen Infrastruktur der Stadt (Grünräume, Freiräume, Parkanlagen, Plätze, Wald) wird in das Baumkonzept miteinbezogen.
Neun unterschiedliche Typen machen im Konzept Aussagen zur Anordnung der Bäume und zum Charakter der Pflanzung in seiner Gesamtheit.
Das Baumkonzept ist ein Hilfsmittel für die Planung. Es zeigt auf, an welchem Standort welche Bäume grundsätzlich geeignet sind. Es ist eine Grundlage für anstehende Planungen und Bauprojekte, zeigt Handlungsempfehlungen und spezifischen Handlungsbedarf anhand der Typologie auf.
Das Baumkonzept besteht aus dem ausführlichen Hauptbericht und einer Kurzbroschüre, welche die wesentlichen Punkte prägnant zusammenfasst und die neun Typen anhand eines Kurztextes und einer Schemaskizze mit typologischem Schnitt erläutert.
Das Konzept ist auf der Webseite der Stadt Rapperswil-Jona aufgeschaltet: http://bit.ly/Baumkonzept