Janick Steinmann, Sie sind gerade aus den Ferien retour, verraten Sie uns, wo sie diese verbracht haben?
Ich habe mit meiner Familie 12 Tage in Kreta verbracht, das hat richtig gutgetan. Wir haben eine einjährige Tochter, und es war natürlich faszinierend, mit ihr die ersten Schritte im Wasser zu machen. Ich konnte mich auf alle Fälle erholen und entspannen, nach den letzten intensiven Wochen und einer sehr strengen Saison.
Sie sind nun seit zwei Monaten als Sportchef bei den Lakers. Haben Sie sich gut eingelebt?
Sehr gut sogar. Es ist eine super Organisation, alle ziehen am gleichen Strick und in die gleiche Richtung. Ich fühle mich wirklich sehr wohl hier.
Wie verbringt Janick Steinmann seine Zeit, wenn er mal nicht am Arbeiten ist?
Ich bin ein ausgesprochener Familienmensch und verbringe die freie Zeit, die ich habe, mit meiner Familie. Ich gehe gern in die Natur, in die Berge und erhole mich aber auch gerne am See. Daneben betreibe ich selber auch sehr viel Sport. Aber ehrlich gesagt: Hockey beschäftigt mich gefühlte 24 Stunden am Tag, es gibt nur wenige Tage, an denen ich mich nicht mit Hockey beschäftige.
Sie kamen von der EVZ Academy, nun sind Sie Sportchef bei den Lakers. Erzählen Sie uns, wie sich dies entwickelt hat.
Nach meiner Aktivzeit als Hockeyspieler war ich im ersten Jahr Assistent von Reto Kläy, dem Sportchef des EV Zug. Dort habe ich unter anderem das Scouting weiterentwickelt und professionalisiert. Danach war ich zwei Jahre Assistenztrainer bei der EVZ Academy, in der Swiss League. Aber auch da habe ich alle Spieler, die wir nach Zug holten, selber «gescoutet», habe die Gespräche geführt und den ganzen Papierkram erledigt. Dieser Rucksack an Erfahrungen hilft mir nun in meiner neuen Funktion als Sportchef bei den Lakers.
Welche grossen Unterschiede sehen Sie zwischen den beiden Organisationen, den Lakers und dem EV Zug?
Es bestehen zweifellos grosse Unterschiede. Zug hat zum Beispiel einen viel grösseren Apparat, mit einer NLA-, einer Swiss League- und einer Junioren Elite A-Mannschaft. Es arbeiten auch viel mehr Angestellte im Back Office, Marketing und anderen Bereichen der Organisation. Auch diese Erfahrungen und Erkenntnisse helfen mir in meiner neuen Funktion bei den Lakers. Denn wir wollen grösser werden, wollen wachsen und uns weiter entwickeln.