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22.08.2023

Bahnersatz: SOB wehrt sich

Bild: zvg
Lange Wartezeiten, verpasste Anschlüsse, keine Information. Das sind die Vorwürfe an den Bahnersatzbetrieb der SOB. Doch diese sieht den Fehler anderswo.

Conradin Knabenhans, ehemals renommierter Journalist der Zürisee-Zeitung und heute Mediensprecher der Südostbahn – SOB – lass gestern Linth24. Er entdeckte den Leserbrief von Werner Roggenkemper aus Schmerikon, der zusammen mit 50 weiteren Kunden der Bahn einen äusserst unangenehmen Samstag erlebt hatte.
https://linth24.ch/articles/203945-aerger-ueber-bahnersatz

Bevor Linth24 die Fragen an die SOB richten konnte, bezog Knabenhans Stellung. Sie ist hier im Originalwortlaut wiedergegeben:

«Die Südostbahn nimmt die auf Linth24 publizierte Rückmeldung zu den Bahnersatzbussen zwischen Rapperswil und Uznach ernst und wird diese der SBB zur Kenntnis bringen. Wir bitten die Kundinnen und Kunden um Verständnis, dass die Bahnersatzbusse nicht ihren Erwartungen entsprochen haben und teilweise verspätet unterwegs waren. Grund für die Verspätung war auch der Belagseinbau auf einem Autobahnzubringer in der Region, der zu Stau auf den Strassen von und nach Rapperswil-Jona geführt hat.

Verantwortlich für die Organisation und Bestellung von Bahnersatzbussen ist die SBB als Infrastrukturbetreiberin der Strecke zwischen Rapperswil-Uznach. Auf die Vergabe der aufgrund der Streckensperrung notwendigen Busersatzleistungen auf dieser Strecke hat die Südostbahn keinen Einfluss. Wir bitten Sie deshalb, Fragen zu den Vergabekriterien des Busersatzes an die Medienstelle der SBB zu richten.»

Linth24 wird nun bei den SBB nachfragen und das Thema weiterverfolgen. «Wir bleiben dran», hiess es früher bei einem bekannten Zürcher Medienhaus. Dort gilt der Slogan nicht mehr, bei Linth24 schon.

MAL/Linth24