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Uznach
19.07.2023

A15: «IG Ja» freut sich

Bild: zvg
Die «Interessengemeinschaft Verbindungsstrasse JA» favorisierte die Variante D der Umfahrung von Uznach und freut sich nun über das JA des Kantons.

Die «IG Verbindungsstrasse JA» hat sich im Rahmen des Mitwirkungsverfahrens für die neue Linienführung im Cluster Süd (Kaltbrunner Riet) im April dieses Jahres positioniert und sich für die Variante «D» ausgesprochen. Deshalb begrüsst die IG, dass an dieser Linienführung festgehalten wird und die von der IG geforderten Optimierungen betreffend Bahnübergang sowie Sport- und Freizeitanlagen vertieft geprüft werden.

Variante «D» mit Optimierungen

Im Mitwirkungsverfahren hat sich die Interessensgemeinschaft klar für die Linienvariante «D», welche parallel zur bereits bestehenden Bahnlinie in gebührendem Abstand zum Kaltbrunner Riet führen soll, ausgesprochen. Insoweit wertet es die IG als positives Zeichen, dass das kantonale Tiefbauamt auch nach der Auswertung der Eingaben im Mitwirkungsverfahren an der favorisierten Variante «D» festhält. Als Erfolg darf aus Sicht der IG gewertet werden, dass das kantonale Tiefbauamt die Wichtigkeit des Erhalts und des Ausbaus der Sport- und Freizeitanlagen entlang der Benknerstrasse erkannt hat und im Mitwirkungsbericht zusichert, den diesbezüglichen Interessen der Vereine und Korporationen im Austausch mit dem Gemeinderat Uznach Rechnung zu tragen.

So hält Mario Grob, Vorsitzender des Kernkomitees der IG Verbindungsstrasse fest: «Nebst der mittlerweile für jeden erkennbaren, sich weiter zuspitzenden chaotischen Verkehrsverhältnissen in Uznach, stellt die Realisierung der Anliegen der Uzner Vereine und Korporationen in diesem Planungsperimeter eine wichtige Grundlage für die Akzeptanz des Gesamtprojektes dar. Wir sind überzeugt, dass eine konsequente Prüfung bzw. Umsetzung durch das Kantonale Tiefbauamt bei der Uzner Bevölkerung schlussendlich die Überzeugung reifen lässt, Uznach durch die geplante Verbindungsstrasse zu entlasten. Im Weiteren muss man sich bewusst sein, dass der langfristige Planungsprozess und die politischen Wege für ein solches Grossprojekt bedingen, dass es kein anderes, sondern für unsere und die folgende Generation nur exakt dieses Projekt gibt. Andernfalls wendet sich der Kanton verständlicherweise von Uznach ab und widmet seine Ressourcen strassenbaulichen Anliegen anderer Regionen.»

Positive Signale

Im Rahmen ihrer Stellungnahme im Mitwirkungsverfahren hat sich die IG auch zum künftigen Verkehrsregime rund um den Uzner Bahnübergang positioniert und dabei eine Schliessung des Bahnübergangs für den motorisierten Individualverkehr gefordert, damit eine noch deutlichere Entlastung und Aufwertung des Städtli ermöglicht werden kann. Nach Ansicht des Vereins sollte der Bahnübergang nur noch für den ÖV, den Langsamverkehr und für landwirtschaftliche Fahrzeuge passierbar bleiben.

Indem das St.Galler Tiefbauamt vertiefte Abklärungen zum Nutzen und zur Machbarkeit einer Bahnübergangssperrung in Aussicht stellt, trägt es dem zentralen Anliegen der IG Rechnung und schafft somit fundierte Entscheidungsgrundlagen für das definitive Genehmigungsprojekt.

MM/Linth24