Endlich ist es so weit, sieben Schmerkner «DTV-lerinnen» haben die Taschen gepackt, zu Hause nochmals Beat Feuz und Marco Odermatt gegoogelt, um auch ja mitreden zu können und nun sitzen wir im Zug Richtung Interlaken.
Während der Zugfahrt vertrieben wir uns die Zeit bei einem Apéro Riche und unsere Skicracks prognostizierten das morgige Rennen. In Interlaken bezogen wir zuerst unsere Zimmer. Bettanziehen, alle Kleider für den morgigen Tag bereitlegen und dann noch ein Schlummi an der Hostel-Bar. Zu später Stunde gesellten sich weitere Hostelgäste zu uns und es wurde ein lustiger Abend.
Richtung Grindelwald
Am Samstagmorgen um 06:00 Uhr klingelte der Wecker und los ging's. Bis wir all unsere Kleiderschichten angezogen hatten, den Rucksack mit dem restlichen Apéro gepackt war, waren die ersten bereits beim Frühstück. Um 07:30 Uhr fuhr unser Zug Richtung Grindelwald. In diesem Jahr wollten wir die Skifahrer vom Hundschopf anfeuern.
Die Reise bis dorthin war lang, jedoch sehr imposant. Vorbei an der Eigernordwand und dann mit dem Zügli bis zur kleinen Scheidegg. So, Zeit für eine Kaffeepause.
Beim Hundschopf
Anschliessend ging's per 30-minütigen Fussmarsch weiter bis zum Hundschopf. Wir waren nicht die Ersten – und definitiv nicht die Letzten. Wir suchten uns ein gemütliches Plätzli im Hang und staunten nicht schlecht, was die Leute so alles mit dabei haben. Racletteöfeli, Fondue-Caquelon, Schlitten, Schaufeln etc.
Da wir lediglich mit dem restlichen Apéro und teils mit Sitzkissen ausgerüstet waren, wurde umgehend unsere Packliste für 2024 erweitert. Die Fans waren jedoch alle sehr hilfsbereit, so wurde uns schnell eine Schaufel angeboten, dass wir uns eine gerade Sitzgelegenheit bauen konnten. Unsere Packliste wurde entsprechend wieder gekürzt. Skifans halten zusammen.
«Hopp Beat!»
Nach der legendären und imposanten Flugshow der Patroullie Suisse begann das Rennen pünktlich um 12:00 Uhr. Der Start musste wegen starkem Wind nach unten verlegt werden. Dies beinträchtige uns jedoch nicht. Mit bester Sicht konnten wir die Skifahrer anfeuern, insbesondere Beat Feuz, bei seiner letzten Lauberhorn-Abfahrt.
Feuz und Défago «live»
Der Abstieg nach Wengen war sehr glatt und vereist. Einige nahmen das Risiko auf sich, folgten den anderen Skifans per Fussweg nach Wengen. Die anderen fuhren mit dem Bähnli ins Dorf. Angela konnte vorgängig durch eine Kollegin im Raiffeisen Chalet einen Tisch reservieren, damit wir ein gemütliches Fondue essen konnten.