Das Städtchen Uznach ist nicht erst seit gestern ein Flaschenhals für den Durchgangsverkehr. Seit Jahren leiden Gewerbe, Ladenstrasse, Restaurants und Bewohner gemeinsam. Bedingt durch den kompakten Fahrplan senkt sich die Barriere unzählige Male pro Tag. Die Verkehrsampeln tragen noch das Ihrige bei. Busse stehen im Stau und gewährleisten den Bahnanschluss nicht immer. Die Verkehrsregelung an der Gasterstrasse trägt im Moment zusätzlich zum Stau dazu.
Bei stehender Kolonne im Städtchenbereich sollte es jedem Fahrzeuglenker einleuchten, dass er wenigstens den Motor abstellt. Fünf Minuten, zehn Minuten stehen 20 bis 30 Fahrzeuge im Städtchen still. Auf dem Handy steht dann ganz schnell die Meldung: «Ich stehe im Stau im Städtchen Uznach». Da taucht immer wieder die Frage auf: «Unternimmt denn da niemand etwas?» Als Faustregel gilt: Wer länger als 15 Sekunden steht, sollte den Motor abstellen. Die Verkehrsverordnung sagt: «Unnötiges Laufenlassen des Motors ist strafbar.» Es könnte also zu einer Busse von Fr. 60.- reichen. Das hilft auch die Umwelt zu schonen. Wer beim Halten konsequent den Motor abstellt und wieder neu startet, spart im Jahr mindestens eine Tankfüllung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Anlasser das Startprozedere problemlos mitmachen.