Die Gemeinde Schmerikon befindet sich an einer Bucht des oberen Zürichsees, unweit der Einmündung des Linthkanals, dessen Verlauf die südliche Ortsgrenze bildet. Idyllisch schmiegt sich das Dorf an das Seeufer und den Südhang des Seerückens. Obwohl flächenmässig eine der kleinsten Gemeinden des Bezirks, überrascht Schmerikon mit landschaftlicher Vielfalt: Neben diversen Gewässern finden sich auch Waldflächen und sogar ein Naturschutzgebiet, das Riet. Das Dorf gilt als attraktiver Wohnort und zählt heute über 3600 EinwohnerInnen.
Keltische Gräber und alemannische Gehöfte
Die frühesten Spuren menschlicher Präsenz auf teilweise Schmerkner Gebiet lassen sich auf dem Balmenrain nachweisen: Kelten aus der vorchristlichen Eisenzeit legten hier Hügelgräber an, die sie mit Keramik und Gegenständen aus Bronze und Eisen ausstatteten. Im römischen Altertum diente Schmerikon möglicherweise als Etappenort auf der Wasser- und Landroute zwischen Zürich und den Bündner Pässen.