Das Musical «HeiwehFernweh» mit Liveband und Schweizer Mundarthits von Gölä, Kunz, Lo & Leduc, Bligg oder Gotthard kehrt 2022 zurück auf die Bühne – und möchte die ganze Schweiz erobern. Für die Wiederaufnahme von «Heimweh-Fernweh», präsentiert von Henamusic, hat Drehbuchautor und Regisseur Max Sieber einige Schrauben gedreht und eine neue Besetzung auf die Beine gestellt. Nun ist im Ensemble unter anderem auch die Kaltbrunnerin Monika Romer dabei. Linth24 hat sie anlässlich der baldigen Premiere des Musicals interviewt.
Linth24: Monika Romer, zuletzt haben wir Sie auf Linth24 als Kabarettkünstlerin getroffen, nun sind Sie in einem Musical – welche Unterschiede gibt es da?
Als Kabarettistin präsentiere ich meine eigenen Texte und Lieder. Ich spreche das Publikum direkt an und bin in dieser Rolle näher bei meiner eigenen Person. In einem Musical verkörpere ich dagegen eine vorgegebene Rolle und kann mich nur bedingt kreativ einbringen. Zudem bin ich mit einem grossen Cast unterwegs und nicht mein eigener Chef. Beim Kabarett liebe ich es, selber kreativ zu sein und meine eigenen Lieder zu singen. Beim Musical geht mir das Herz auf, wenn wir mehrstimmig singen, tanzen und eine wundervolle Gruppenenergie entsteht.
Und was bevorzugen Sie?
An meinem Beruf liebe ich die Vielseitigkeit. Im Februar noch habe ich an der Schauspielschule unterrichtet, Aufnahmen im eigenen Tonstudio gemacht, Molly in «Mollys Filmpalast» gespielt, im Kammermusical «Trainingslager» die Frau Doktor verkörpert sowie eine Werbung gedreht. Momentan bleibt mir nebst den Musicalproben für «HeiwehFernweh» nur wenig Zeit. Ich gebe abends noch wenige Stunden Gesangsunterricht und bereite parallel die NUR KULTUR-Freilichtbühne vor, die ich für den Sommer 2022 erneut organisiere. Alle diese Aufgaben liegen mir am Herzen und erfüllen mich. Wenn ich mich jedoch entscheiden müsste, würde ich, obwohl ich eigentlich eine Ausbildung zur Musicaldarstellerin absolviert habe, meine eigenen Projekte, das Komponieren und somit auch die Kabarettbühne vorziehen.