Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Region
04.04.2022

IG Verbindungsstrasse JA: Nochmaliges Variantenstudium

Mit bedauern hat die IG Verbindungsstrasse JA die Medienmitteilungen betreffend dem Ergebnis des ENHK-Gutachtens in Bezug auf die regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster zur Kenntnis genommen.
Mit bedauern hat die IG Verbindungsstrasse JA die Medienmitteilungen betreffend dem Ergebnis des ENHK-Gutachtens in Bezug auf die regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster zur Kenntnis genommen. Bild: www.a15-gaster.ch
Aus Sicht der IG Verbindungsstrasse JA ist die Lösung der Verkehrsproblematik in Uznach und Schmerikon zentral, sodass sie das in Aussicht gestellte erneute Variantenstudium begrüsst.

In ihren Medienmitteilungen vom 30. März 2022 haben die Region ZürichseeLinth und das kantonale Tiefbauamt über das Ergebnis des ENHK-Gutachtens informiert. Dabei kommt die eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) zum Schluss, dass das geplante Vorhaben der regionalen Verbindungsstrasse A15-Gaster im Bereich des Gebiets des Kaltbrunner Riets zu einer schwerwiegenden Beeinträchtigung von Natur und Umwelt führen würde. Die IG Verbindungsstrasse JA bedauert, dass die ENHK selbst nach umfangreichen Projektoptimierungen des kantonalen Tiefbauamts im Jahr 2021 zu diesem Ergebnis gelangt.

Aus externer Sicht schwer verständlich

Auch wenn das Gutachten der ENHK zum Schluss kommt, dass die aktuelle Projektvariante das BLN-Schutzgebiet nicht direkt tangiert, so erachtet die ENHK die indirekten Beeinträchtigungen als zu stark. Dabei ist aus externer Sicht schwer verständlich, dass der Verbleib der viel näher liegenden bestehenden Strasse zwischen Uznach und Benken - die das Schutzgebiet direkt tangiert - akzeptiert wird, wohingegen der projektierte Streckenverlauf offenbar eine zu starke Beeinträchtigung darstellt. Dies obschon die geplante Strecke grösstenteils in einem grösseren Abstand zum Schutzgebiet verlaufen würde.

Generationenprojekt für bessere Siedlungsqualität

Aus Sicht der IG Verbindungsstrasse JA ist trotz des Verdikts der ENHK klar, dass die Lösung der Verkehrsproblematik in Uznach und Schmerikon zum Wohl der ganzen Region dringend vorangetrieben werden muss. «Nur eine gesamtheitliche und langfristige Verkehrslösung erlaubt uns, die Siedlungsqualität zu verbessern, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und das Gewerbe zu entwickeln», zeigt sich Mario Grob, Vorsitzender der IG Verbindungsstrasse JA, überzeugt. Insoweit nimmt die IG Verbindungsstrasse JA erfreut zur Kenntnis, dass das kantonale Tiefbauamt in Aussicht stellte, das Gutachten vertieft zu analysieren und im Bereich zwischen dem Gebiet Rotfarb bis Grynaustrasse nochmals ein vertieftes Variantenstudium vorzunehmen.

Partielle Öffnung der Variantenfächer

Die fundierte Analyse der Möglichkeiten in diesem Abschnitt der Verbindungsstrasse A15-Gaster stellt eine notwendige Voraussetzung dar, dem lange ersehnten Generationenprojekt zum Durchbruch zu verhelfen. Die IG Verbindungsstrasse JA unterstützt deshalb ausdrücklich, dass der Variantenfächer partiell nochmals geöffnet wird. Allfällige Mehrkosten noch weitreichender Anpassungen des Strassenprojektes (z.B. Tunnel) müssten aufgrund des Verdikts der ENHK aus Sicht der IG wohl in Kauf genommen werden. Die Finanzierung erfolgt, wie das ganze Strassenprojekt, über den vorhandenen Strassenbaufonds des Kantons St.Gallen und somit durch zweckgebundene Mittel.

IG Verbindungsstrasse JA
Demnächst