Der Bundesrat schlägt vor, die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus bis Ende März zu verlängern. Auf eine Massnahmenverschärfung verzichtet er hingegen.
Angesichts der hohen Viruszirkulation bei gleichzeitig milderem Infektionsverlaufs mit der Omikron-Variante beurteilt die Industrie- und Handelskammer (IHK) St.Gallen-Appenzell dieses Vorgehen als sinnvoll. Nach wie vor kritisch sehe sie jedoch die generelle Homeoffice-Pflicht, insbesondere die vorgeschlagene Verlängerung bis Ende März, wie sie in einer Mitteilung schreibt.
Arbeitsausfälle stelle die Unternehmen derzeit vor grosse Herausforderungen. Für die Wirtschaft sei deshalb entscheidend, dass die Massnahmen mit einer Entschärfung der Isolations- und Quarantäneregelung einhergehen.
«Wir begrüssen, dass die Isolations- und Quarantänedauer auf fünf Tage reduziert und die Kontaktquarantäne auf Personen mit regelmässigem engem Kontakt eingeschränkt werden», so IHK-Direktor Markus Bänziger. Dies biete sich auch aus wissenschaftlicher Sicht an, da die Omikron-Variante im Vergleich zu früheren Virusvarianten eine deutlich kürzere Inkubationszeit aufweise.